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Stürmer-Machtkampf: Viktoria Griesheim entlässt Torjäger Matondo wegen Baller League-Tätigkeit

Die Baller League als Katalysator: Auswirkungen auf die Trennung des Oberligisten von seinem Torjäger.

Der Hessenligist Viktoria Griesheim hat beschlossen, sich von seinem Torjäger Luki Matondo zu trennen und ihm fristlos zu kündigen. Die Entscheidung des Vereins basiert auf Matondos Teilnahme an der Baller League, wo er für Eintracht Spandau spielte und vier Treffer erzielte. Obwohl Matondo der beste Torschütze des Vereins mit zehn Treffern war, konnte er nach seiner Teilnahme an der Baller League im Januar nur noch zweimal treffen, nachdem die Liga im Januar begonnen hatte.

Abteilungsleiter Mario Happel erklärte, dass Matondo seit seinem Engagement in der Baller League nicht mehr seine Leistungsfähigkeit gezeigt habe und nur dann ein ’super Spieler‘ sei, wenn er motiviert und fit sei. Die Entscheidung, sich von Matondo zu trennen, soll auch als Signal an die Mannschaft dienen, die hart trainiere, während Matondo aufgrund seiner Baller League-Verpflichtungen zuweilen weniger Einsatz im Training zeigte.

Happel äußerte Enttäuschung über die Baller League, da sie nicht zur Stärkung des Amateurfußballs beitrug, wie es erhofft worden war. Die Trennung von Matondo soll somit auch ein Zeichen an die Spieler sein, dass Engagement und Einsatzbereitschaft entscheidend sind. Viktoria Griesheim zeigt sich zuversichtlich in Bezug auf ihr Trainerteam unter Chefcoach Ermin Melunovic, das die Saison über hinaus bestehen bleibt. Der Verein befindet sich zudem in Gesprächen mit den Spielern, wobei einige ihre Zusage bereits gegeben haben, während andere noch abwarten wollen, wie sich die Saison entwickelt. Neben Griesheim kämpfen auch andere Hessenliga-Teams wie TuS Dietkirchen, SV Steinbach und der 1. FC Erlensee um den direkten Klassenerhalt.