SpandauWirtschaft

Galeria-Schließungen: Zukunft des Einzelhandels in Gefahr.

Die Entscheidung, 16 Galeria-Filialen zu schließen, wurde nach einer turbulenten Zeit für das Unternehmen getroffen. Galeria, ein einst großer Akteur im Einzelhandelsgeschäft, war erneut in Insolvenz geraten, nachdem sein früherer Eigentümer, die Signa Holding, ebenfalls bankrott ging. Durch den Sanierungsplan, der kürzlich in Essen genehmigt wurde, wird die Kette von Kaufhäusern nun in die Hände von Bernd Beetz, dem ehemaligen CEO von Coty, und dem US-Handelsunternehmen Richard Baker übergehen.

Die Schließung von 16 der verbliebenen 92 Geschäfte und der Abbau von etwa 1.400 Mitarbeitern sind Teil des Sanierungsplans. Zu den betroffenen Standorten gehören Berlin (Ringcenter, Spandau, Tempelhof), Nordrhein-Westfalen (Essen, Köln Breite Strasse, Wesel), und Bayern (Augsburg, Regensburg Neupfarrplatz, und Würzburg). Zusätzlich werden mehrere Kaufhäuser zusammengeführt, darunter Chemnitz, Leonberg, Mainz, Mannheim, Oldenburg, Potsdam und Trier Fleischstraße.

Die Gläubiger, die Forderungen in Höhe von über 800 Millionen Euro geltend gemacht haben, könnten nur etwa 2,5% dieser Ansprüche zurückbekommen. Es wird jedoch erwartet, dass die Insolvenzquote steigen könnte, wenn Galeria Zahlungen aus Streitigkeiten mit Unternehmen der ehemaligen Muttergesellschaft Signa erhält. Bernd Beetz, der sich als Galerias Zukunftsgestalter sieht, kündigte an, das Unternehmen auf einen erfolgreichen Weg zu führen, mit dem Ziel, ein verbessertes Einkaufserlebnis zu bieten und zielgerichtete Investitionen zu tätigen, um das Unternehmen zu stärken und die Belegschaft zu erhalten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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