Galeria Karstadt Kaufhof rettet sechs Filialen – Zukunft gesichert in Berlin-Spandau

Entscheidung: Filiale von Galeria Karstadt Kaufhof in Berlin-Spandau bleibt erhalten

In einer positiven Wende für Berlin-Spandau wurde bekannt gegeben, dass die Filiale von Galeria Karstadt Kaufhof trotz ursprünglicher Schließungspläne erhalten bleibt. Diese Entscheidung ist Teil des Rettungsplans, der insgesamt sechs von 16 betroffenen Standorten umfasst. Neben Spandau bleiben auch Filialen in Köln, Mainz, Mannheim, Oldenburg und Würzburg bestehen, wodurch etwa 500 Arbeitsplätze gerettet werden.

Insolvenzverwalter Stefan Denkhaus äußerte seine Zufriedenheit über die wirtschaftlich tragfähigen Lösungen, die durch nachträgliche Angebote der Vermieter ermöglicht wurden. Dies sei besonders erfreulich für die Mitarbeiter und für die Attraktivität der Innenstädte, die durch die Fortführung der Standorte gestärkt werden.

Galeria-Chef Olivier Van den Bossche zeigte sich optimistisch hinsichtlich der Zukunft des Unternehmens. Die Entscheidung, sechs Standorte zu erhalten, signalisiere einen positiven Schritt für die insgesamt 82 verbleibenden Standorte von Galeria Karstadt Kaufhof.

Das Insolvenzverfahren des Unternehmens nähert sich dem Abschluss, nachdem die Gläubiger dem Sanierungsplan Ende Mai zugestimmt haben. Trotz der erfreulichen Entwicklung werden bei Galeria insgesamt 900 Arbeitsplätze durch die Insolvenz verloren gehen. Es werden also weiterhin Anpassungen vorgenommen, um die wirtschaftliche Stabilität des Unternehmens zu sichern.

Zu den bedauerlichen Kündigungen zählen unter anderem die Standorte in Berlin-Tempelhof und im Berliner Ringcenter. Zusätzlich zu diesen Schließungen müssen auch Filialen in anderen Städten wie Essen, Wesel, Augsburg, Regensburg, Trier, Leonberg, Potsdam und Chemnitz ihre Türen schließen, um die Restrukturierung des Unternehmens voranzutreiben.