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Sondervermögen für marode Infrastruktur: Bauindustrie schlägt Alarm!

Bauindustrie und Logistikbranche schlagen Alarm: In Berlin fordern sie ein dringend benötigtes Sondervermögen für marode Infrastruktur, um die handfeste Krise von 372 Milliarden Euro zu beheben und die deutsche Wirtschaft vor dem Kollaps zu retten!

Berlin bebt! Die deutsche Bauindustrie erhebt ihre Stimme und fordert ein radikales Umdenken in der Infrastrukturpolitik. „Ein Sondervermögen für Investitionen in die Infrastruktur könnte einen großen Konjunkturimpuls auslösen“, erklärt Tim-Oliver Müller, der Hauptgeschäftsführer des Hauptverbands der Deutschen Bauindustrie (HDB), voller Überzeugung in einem jüngsten Interview. Der Alarmruf ist unüberhörbar: Die marode Infrastruktur Deutschlands steht auf der Kippe!

Die Zahlen sind alarmierend: Ein Sanierungsstau von unglaublichen 372 Milliarden Euro zieht sich wie ein Schatten über Straßen, Brücken und Wasserwege. „Der Zustand der Infrastruktur ist die Achillesferse in Deutschland! Unsere Mobilität und Wirtschaft hängen am seidenen Faden“, warnt Müller eindringlich. Es ist kein Geheimnis, dass wir enorme Produktionskapazitäten haben – doch wenn die Waren nicht transportiert werden können, bleibt alles stehen. Müller spricht in Bildern der Dramatik: „Wir können noch so viel produzieren, aber wenn die Güter nicht vom Hof kommen, bringt uns das nichts!“

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Ein Weg aus der Misere?

Wie kann aus dieser Misere ein Ausweg gefunden werden? Müller fordert eine Zweckbindung der Gelder und kündigt an, dass ein Sondervermögen über 20 Jahre hinweg angelegt werden muss. „Jeder geförderte Euro im Bau löst private Folgeinvestitionen von 2,5 Euro aus!“, begeistert sich der HDB-Chef. Doch die Schuldenbremse sei nicht der richtige Vorgehensweise. Dies könnte das wirtschaftliche Chaos nur weiter verschärfen.

Doch der Aufschrei der Branche findet Widerhall: Der DSLV Bundesverband Spedition und Logistik schließt sich der Forderung nach einem Sondervermögen an. Frank Huster, Hauptgeschäftsführer des Verbandes, hebt hervor, dass die Planungsrechte beschleunigt werden müssen. „Wir müssen eine neue Finanzierungsarchitektur schaffen, die mehr Spielraum für Investitionen ermöglicht und nicht starr an Haushaltsjahren festhält“, fordert Huster nachdrücklich.

Logistik in der Krise

Die Situation spitzt sich zu: Durch Jahrzehnte der Vernachlässigung sind die Straßen und Schienen nicht mehr in der Lage, den gewachsenen Anforderungen gerecht zu werden. Staus und Sperrungen sind die blutigen Folgen – und die Logistik leidet! Huster warnt, dass die Standortbedingungen für Industrie und Handel besorgniserregend abnehmen. „Die Branche ist auf stabile Lieferketten angewiesen!“, ruft er zur Rettung auf.

Volker Treier von der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) meldet sich ebenfalls zu Wort. Er kritisiert die schleppende Geschwindigkeit beim Umbau der Infrastruktur. „Die Sanierung maroder Brücken sollte deutlich beschleunigt werden“, fordert auch er. Ein Beispiel, das Treier anführt, ist der Wiederaufbau der Morandi-Brücke in Genua, die innerhalb von zwei Jahren nach dem tragischen Unfall wiederhergestellt wurde. „So schnell müssen wir auch in Deutschland werden!“, appelliert er eindringlich. Andernfalls könnten die steigenden Kosten sogar existenzbedrohend für viele Unternehmen werden!

Die Uhren ticken! Es ist höchste Zeit für einen politischen Aufbruch in der Infrastrukturpolitik Deutschlands. Die Bauindustrie und Logistik warten auf eine klare Antwort und konkrete Maßnahmen – und sie ist bereit, alles zu geben, um die Schieflage zu beheben!

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