Berlin

Solidarität und Freiheit: Demonstration für Abdullah Öcalan am Brandenburger Tor

Am Donnerstag versammelten sich Aktivist:innen am Brandenburger Tor in Berlin, um die Freiheit von Abdullah Öcalan sowie ein Ende der türkischen Angriffe auf Südkurdistan zu fordern und die internationale Solidarität zu betonen.

Die Bedeutung des Kurdischen Lebens in Berlin: Aktivist:innen fordern Freiheit und Gerechtigkeit

Am Donnerstag versammelten sich zahlreiche Aktivist:innen am Brandenburger Tor in Berlin, um ein Zeichen für die Freiheit und Rechte des kurdischen Repräsentanten Abdullah Öcalan zu setzen. Die Veranstaltung, die durch den Verband NAV-Berlin initiiert wurde, wies auf die Bedeutung der kurdischen Identität und die Herausforderungen hin, mit denen die Bevölkerung konfrontiert ist.

Ein starkes Zeichen gegen Unterdrückung

Die Menge machte deutlich, dass die Freiheit von Öcalan nicht nur für die Kurden von entscheidender Bedeutung ist, sondern auch für alle, die in unterdrückenden Politiksystemen leben. „Die Rechte von Rêber Apo sind nicht verhandelbar“, betonten die Aktivist:innen und forderten den türkischen Staat auf, seine Isolationspolitik sofort zu beenden. Sie kritisierten das Europäische Komitee zur Verhinderung von Folter (CPT) dafür, dass es die Missstände ignoriert und nicht angemessen auf die Folterfragen reagiert. Diese Aussagen unterstreichen die Wichtigkeit des Themas auf internationaler Ebene, da viele hoffnungsvolle Ansätze zur Konfliktlösung an abgelehnten politisch motivierten Verhaftungen hängen.

Kritik an internationalen Akteuren

Ein weiterer zentraler Punkt der Kundgebung war die Forderung an die NATO und europäische Staaten, Sanktionen gegen die Türkei zu verhängen. Die Aktivist:innen wiesen darauf hin, dass die grenzüberschreitenden militärischen Aktionen und Menschenrechtsverletzungen nicht toleriert werden dürfen. „Es kann nicht hingenommen werden, dass ein NATO-Staat die Grenzen überschreitet und Gewaltsamkeiten gegen die Zivilbevölkerung ausübt“, hieß es in den Reden. Diese Bemerkungen reflektieren die wachsende Besorgnis über den Zustand der internationalen Sicherheit und die Rolle, die Mitgliedstaaten der NATO in der Geopolitik spielen.

Der Kampf um Frieden und Freiheit

Während der Versammlung mahnten die Redner:innen, dass die physischen und politischen Freiheiten von Abdullah Öcalan auch mit dem Widerstand gegen den wachsenden Faschismus in Verbindung stehen. Der demokratische Konföderalismus und die Vorreiterrolle der Frauen im Rojava-Projekt werden als wesentliche Errungenschaften angesehen, die es zu verteidigen gilt. „80 Prozent der Infrastruktur von Rojava wurden zerstört“, erläuterten die Aktivist:innen, und machten auf die harten Realitäten aufmerksam, mit denen die Region konfrontiert ist.

Ein Aufruf zur globalen Solidarität

Die Kundgebung endete unter dem Slogan „Hoch die internationale Solidarität“, ein Aufruf, der die Bedeutung globaler Unterstützung für unterdrückte Völker und deren Kämpfe betont. Solche Veranstaltungen stärken die Verbundenheit zwischen verschiedenen sozialen Bewegungen und schaffen ein Bewusstsein für die Notwendigkeit der Solidarität in einem zunehmend fragmentierten internationalen Kontext.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Proteste nicht nur ein Ausdruck des Widerstands gegen die aktuelle türkische Politik sind, sondern auch eine Aufforderung an die internationale Gemeinschaft darstellt, sich für eine friedlichere Zukunft und die Rechte aller unterdrückten Völker einzusetzen.

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