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Solidarische Fahrten von Berlin zu Christopher Street Days in Ostdeutschland

Queere Fahrten von Berlin zu kleinen CSDs bieten solidarische Unterstützung

In dem Bemühen, queeren Menschen in ländlichen Regionen Ostdeutschlands Solidarität anzubieten, hat die Initiative „Pride Soli Ride“ im Mai dieses Jahres Fahrten von Berlin zu verschiedenen Christopher Street Days in Brandenburg, Thüringen und Sachsen organisiert. Diese Aktion soll nicht nur als symbolische Geste dienen, sondern auch die queere Community in kleineren Städten und Dörfern unterstützen.

In diesen Regionen gibt es laut der Gründerin der Initiative, Carolin Mothes, zahlreiche queere Menschen, aber auch eine Vielzahl von Problemen wie Hass und Gewalt. Die Existenz sicherer Treffpunkte ist rar, und die Bedrohungen durch rechtsextreme Gruppen nehmen zu. Ein Beispiel hierfür war der kürzliche Vorfall, bei dem Anhänger der Neonazi-Partei „Der III. Weg“ den CSD in Bernau störten und die Polizei einschreiten musste.

Um ein Zeichen der Solidarität zu setzen und Sicherheit zu bieten, organisiert „Pride Soli Ride“ gemeinsame Fahrten von Berlin zu ausgewählten CSDs per Zug. Die genauen Ziele und Treffpunkte werden über Instagram kommuniziert. Die Initiative war bereits in Rheinsberg, Eberswalde und Bernau. Als nächstes steht Neuruppin in Brandenburg auf dem Fahrplan, mit einem neuen CSD in der Stadt, der von einigen Gruppen kritisch betrachtet wird.

Es ist jedoch nicht nur die direkte Teilnahme an den CSDs, die zählt, sondern auch die geplante Vernetzung queerer Organisationen und Aktivist:innen über die Veranstaltungen hinaus. Mit dem festen Vorhaben, auch nach den Landtagswahlen aktiv zu bleiben, zeigt „Pride Soli Ride“ ein starkes Engagement für die queere Community und eine klare Haltung gegen Hass und Diskriminierung.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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