Feurige Silvester-Nacht: Überfall auf die Ordnungshüter während die Böller krachen
Berlin erwachte in der Neujahrsnacht inmitten eines Chaos: Brennende Böller, fliegende Raketen und eine Stadt, die im Ausnahmezustand schien. An vorderster Front standen unsere Polizisten, Feuerwehrleute und Rettungskräfte, die zum Ziel roher Gewalt gemacht wurden. In der deutschen Hauptstadt, insbesondere in Stadtteilen wie Neukölln und Kreuzberg, wurden Einsatzkräfte gezielt mit Pyrotechnik beschossen – ein gefährliches Schauspiel mit ernsthaften Konsequenzen. Laut einem Bericht von BILD wurden in der Schillerpromenade brennende Gegenstände von unbekannten Tätern gezielt auf Polizisten abgefeuert. Ein mutiger, aber rücksichtsloser Randalierer brüstete sich gegenüber Reportern, dass in Neukölln nicht das Gesetz, sondern sie selbst das Sagen hätten.
Mitternacht markierte nicht nur den Beginn des neuen Jahres, sondern auch den Beginn einer Eskalation der Gewalt. Mehrere Aktionen richteten sich direkt gegen die Sicherheitskräfte. In Berlin-Kreuzberg flog ein pyrotechnisches Geschoss direkt durch ein Fenster eines Streifenwagens. Unterdessen, in Prenzlauer Berg, explodierte eine Kugelbombe, wobei ein Polizist schwer am Bein verletzt und sofort ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Diese brutalen Angriffe zwingen uns, die Frage nach der Sicherheit unserer Helden in Uniform zu stellen.
Gefährliche Angriffe in ganz Deutschland
Nicht nur Berlin, sondern auch Städte wie Weimar, Leipzig, Hamburg und Kiel wurden zu Schauplätzen gefährlicher Ausschreitungen. In Weimar wurde ein Polizeiauto auf dem Goetheplatz von sogenannten „Pyro-Chaoten“ in Brand gesetzt, was der Einsatzleiter als einen der schlimmsten Vorfälle der Nacht bezeichnete. Kaum war der Brand unter Kontrolle, wurden Feuerwehrleute und ihre Beschützer erneut attackiert, berichtet BILD.
In Leipzig und Hamburg gingen die gewalttätigen Ausschreitungen weiter: Raketen, Flaschen und Böller flogen durch die Luft, während die Polizei versuchte, die tumbe Gewalt zu bändigen. In Kiel eskalierte die Situation während eines Notarzteinsatzes, wo Beamte erst massiv gegen eine aufgebrachte Menschenmenge kämpfen mussten, bevor sie den Rettungskräften helfen konnten. 26 Polizisten kamen zum Einsatz, Hund und Pfefferspray inklusive, um den Weg für den Notarzt freizumachen.
Drastische Bilanz und Konsequenzen
Die Berliner Polizei veröffentlichte am Neujahrsmorgen eine erste Bilanz: 37 verletzte Beamte, darunter einer, der schwer am Bein verletzt wurde und mehrere Operationen benötigte. Die meisten Verletzungen resultierten aus der Verwendung von Pyrotechnik, die zu Knalltraumata führte. Gegen zwei der festgenommenen jungen Männer in Neukölln wurden Haftbefehle erlassen, da sie für schwere Körperverletzungen verantwortlich gemacht wurden. Insgesamt werden 670 Verfahren eingeleitet – eine beispiellose Flut an Ermittlungen, die vor allem auf Verstöße gegen das Waffengesetz und das Sprengstoffgesetz abzielen.
Solche Vorkommnisse werfen ein beunruhigendes Licht auf die Herausforderungen, denen sich die Sicherheitskräfte jedes Jahr in der Silvesternacht stellen müssen. Die Frage bleibt: Wie viele solcher Nächte kann unser Staat noch ertragen?