| Vorfall | Notfall |
|---|---|
| Ort | Lima, Peru |
| Verletzte | 1 |
| Ursache | Unterleibsschmerzen |
Shakira (48) musste heute aufgrund akuter Unterleibsschmerzen in die Notaufnahme gebracht werden, was zur Absage ihres Konzerts in Lima, Peru, führte. Auf Instagram teilte die Sängerin mit, dass sie im Krankenhaus liegt und nicht in der Lage ist, vor ihren Fans aufzutreten. Shakira äußerte ihr Bedauern über die Absage und hofft, am Montag wieder entlassen zu werden. Das Konzert am Sonntag und der anschließende Auftritt am Montag waren beide ausverkauft und Teil ihrer ersten Tournee seit sieben Jahren, die anlässlich ihres neuen Albums „Las Mujeres Ya No Lloran“ stattfand. Dieses Album wurde mit dem Grammy für das beste Latin-Pop-Album ausgezeichnet und ist ihr erstes seit 2018.
Die Tournee, die am 11. Februar in Rio de Janeiro, Brasilien, begann, umfasst rund 50 Konzerte in Lateinamerika, den USA und Kanada, die bis Ende Juni geplant sind. Shakiras Team arbeitet bereits an neuen Terminen für die abgesagten Konzerte in Peru, damit die Fans die Gelegenheit bekommen, sie nachzuholen. Vor dem Krankenhaus in Lima versammelten sich zahlreiche Fans, die ihre Unterstützung für die Künstlerin zum Ausdruck brachten.
Gesundheitliche Herausforderungen der Musikerin
Die Notwendigkeit eines Krankenhausaufenthalts brachte Shakira und ihre medizinische Situation erneut in den Fokus. Die Ärzte informierten sie darüber, dass sie nicht in der Lage ist, das Konzert durchzuführen. Shakira hat sich bei ihren Fans für ihr Verständnis bedankt und kündigte an, dass sie sich bald wieder besser fühlen will. Diese gesundheitlichen Herausforderungen treffen sie in einer Phase, in der sie besonders verletzlich ist, da sie in ihrem neuen Album auch die Trennung von Gerard Piqué, mit dem sie zwei Söhne hat, verarbeitet.
Die Trennung wurde im Juni 2022 bekannt gegeben und folgte auf eine mehr als elfjährige Beziehung. Darüber hinaus hat die Sängerin auch rechtliche Probleme mit den spanischen Steuerbehörden gehabt, mit denen sie sich im November 2023 auf einen außergerichtlichen Vergleich geeinigt hat. Die aktuellen Herausforderungen zeigen, wie wichtig es ist, auch im Musikgeschäft auf die eigene Gesundheit zu achten.
Musik und Gesundheit
Das Thema der Gesundheit von Musiker:innen gewinnt zunehmend an Bedeutung. Experten wie Dr. med. Dipl.-Mus. Isabel Fernholz, die an der Charité – Universitätsmedizin Berlin tätig ist, widmen sich der mentalen Gesundheit von Künstlern, insbesondere in Bezug auf Auftrittsangst und Stressprävention. Die Verbindung zwischen Musik und Gesundheit ist ein wichtiges Forschungsgebiet, und Techniken zur Förderung der mentalen Gesundheit werden immer mehr in die Ausbildung von Künstlern integriert.
Zusätzlich zu den gesundheitlichen Aspekten spiegelt Shakiras aktuelle Situation die Herausforderungen wider, die mit der psychischen Belastung während Tourneen und dem Druck, auf der Bühne zu stehen, verbunden sind. Ein ganzheitliches Verständnis von Musik und Gesundheit könnte zukünftig weiteren Künstler:innen helfen, ähnliche Herausforderungen besser zu bewältigen.
