Die SG Flensburg-Handewitt konnte sich erstmals den Titel in der European League sichern, indem sie am Sonntag den Vorjahressieger Füchse Berlin im Finale von Hamburg mit 36:31 besiegten. Dieser Erfolg markierte ihren ersten internationalen Titel seit dem Champions-League-Triumph vor einem Jahrzehnt. Das hochklassige Endspiel fand vor 10.050 Zuschauern statt und setzte eine beeindruckende deutsche Erfolgsserie fort: In den letzten 20 Jahren gingen 18 von 20 Titeln in Europas zweitwichtigstem Klubwettbewerb an Bundesligavereine.
Die Füchse Berlin verpassten jedoch ihren vierten Titelgewinn im ehemaligen EHF-Pokal, nachdem sie sich zuvor durch ein 33:24 gegen die Rhein-Neckar Löwen für das Endspiel qualifiziert hatten. Linksaußen Emil Jakobsen war mit sieben Treffern der beste Werfer für Flensburg, während Jerry Tollbring ebenfalls sieben Tore für Berlin erzielte. Die Partie war geprägt von intensiven Duellen und einer starken Leistung beider Mannschaften.
Flensburg und Berlin lieferten sich ein spannendes Duell auf Augenhöhe über die volle Spielzeit. Während die Füchse von der individuellen Klasse des dänischen Welthandballers Mathias Gidsel profitierten, überzeugte die SG mit einer starken Teamleistung. Trotz eines anfänglichen Rückstands gelang es Flensburg, das Spiel zu drehen und letztendlich mit einem verdienten Sieg den Titel zu holen. Mit einem überzeugenden Auftritt und einer geschlossenen Mannschaftsleistung setzte sich Flensburg gegen Berlin durch und sicherte sich den Titel in der European League.
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