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Scholz auf Zentralasien-Tour: Rohstoffe, Migration und Menschenrechte im Fokus

Bundeskanzler Olaf Scholz startet seine wegweisende Reise nach Zentralasien, um mit Usbekistan und Kasachstan über energiepolitische Partnerschaften, Migration und Menschenrechte zu verhandeln – ein wichtiger Schritt im Schatten russischer Sanktionen und geopolitischer Spannungen!

Bundeskanzler Olaf Scholz beginnt heute seine erste Reise in die zentralasiatischen Staaten, mit einem Fokus auf wichtige Themen wie Energieversorgung, Migration und die Beziehung zu Russland. Die Reise startet in Usbekistan, wo Scholz mehrere Abkommen, darunter ein Migrationsabkommen, unterzeichnen will. Dieser Vertrag zielt darauf ab, die Einwanderung von usbekischen Fachkräften nach Deutschland zu erleichtern und die Rückführung von ausreisepflichtigen Usbeken zu klären. Am Montag wird Scholz für zwei Tage nach Kasachstan reisen, wo ein Gipfeltreffen mit Vertretern aller fünf zentralasiatischen Staaten geplant ist. Diese Region, die reich an Rohstoffen ist, gewinnt für Deutschland zunehmend an Bedeutung, insbesondere im Zuge der Sanktionen gegen Russland.

Scholz steht vor der Herausforderung, mit autoritär geführten Staaten umzugehen, die wegen Menschenrechtsverletzungen in der Kritik stehen. Human Rights Watch forderte den Kanzler vor seiner Abreise auf, diese Themen offen anzusprechen. Zudem wird erwartet, dass Scholz auch die Umgehung von Westsanktionen durch Exporte aus Kasachstan ansprechen wird. Der erste Halt der Reise ist Samarkand, wo er kulturelle Highlights, darunter die Tilla-Kori-Moschee, besuchen wird. Scholz’ Reise erfolgt in einem Kontext, in dem Usbekistan sich nach und nach stärker dem Westen öffnet, während Russland kürzlich Investitionen in dem Land angekündigt hat, die Scholz schwerlich kontern kann, laut Informationen von www.radioguetersloh.de.

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