Vorfall | Raub, Körperverletzung |
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Uhrzeit | 07:15 |
Ort | Berlin-Lichtenberg, Berlin-Köpenick |
Verletzte | 2 |
Festnahmen | 3 |
Sachschaden in € | 500 |
Ursache | Überfall |
Im dramatischen Fall des Überfalls auf den 80-jährigen Antonio A. aus Berlin-Lichtenberg, der als „Elvis“ bekannt war, standen nun zwei Tatverdächtige vor dem Berliner Landgericht. Über Monate plante das Paar, bestehend aus der 31-jährigen Sara B. und dem 49-jährigen Paulo S., den brutalen Überfall auf den älteren Mann, um sich mit seinem Geld ihren Drogenkonsum zu finanzieren. Am 31. Mai 2024, kurz nach 7 Uhr morgens, waren sie in seine Wohnung eingedrungen, trugen dabei Mundschutz und Handschuhe und schossen ihm dreimal in den Kopf, wie Berliner Zeitung berichtet. Trotz ihrer brutalen Vorgehensweise überlebte Antonio A. und befindet sich nun im Wachkoma.
Vorwurf des Raubmordes und Geständnisse
Die beiden Angeklagten standen vor Gericht, nachdem sie aufgrund von Gelddurst und Drogenabhängigkeit handelten. Sara B. war offenbar zuvor schon einmal in der Bar von Antonio A. tätig und hatte dessen Vertrauen missbraucht. Nun droht ihnen eine lebenslange Haftstrafe wegen versuchten Raubmordes. Während des Prozesses gestanden beide schließlich ihre Beteiligung an dem Überfall, wiesen jedoch die Verwendung von Gewalt strikt zurück. Interessanterweise dauert der Prozess seit mehreren Verhandlungstagen, und die beiden Angeklagten scheinen von einer gewissen Rivalität geprägt zu sein, was die Beweisaufnahme angeht, da sie sich gegenseitig belasten, wie Tagesspiegel berichtete.
In einem weiteren Vorfall wurden kurz nach einem anderen hässlichen Überfall in Berlin-Köpenick drei Täter vor Gericht gebracht. Diese hatten mit einer Brechstange eine Wohnungstür aufgebrochen und waren brutal vorgegangen, um Geld und Drogen zu erpressen. Die mutmaßlichen Täter, im Alter von 21, 34 und 42 Jahren, gaben ihre Beteiligung an dem Überfall zu, bestritten jedoch, Gewalt angewendet zu haben. Laut der Anklage wurden zwei der vier Opfer verletzt und es soll Bargeld im Wert von etwa 500 Euro erbeutet worden sein. Diese Taten verdeutlichen die zunehmende Gewaltbereitschaft in Berlin, die zuletzt besorgniserregende Ausmaße angenommen hat.
Ort des Geschehens
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