BerlinMitte

Schauspieler Robert Stadlober veröffentlicht Sammelband mit Texten von Kurt Tucholsky und geht auf musikalische Tour

Mit Robert Stadlober und Kurt Tucholsky in Berlin Mitte

Robert Stadlober, bekannt für seine schauspielerischen Leistungen in Filmen wie „Sonnenallee“ und „Crazy“, zeigt auch eine tiefe Verbundenheit zur Literatur. Insbesondere Kurt Tucholsky hat es ihm angetan. Stadlober hat kürzlich eine Sammlung von Texten des deutschen Schriftstellers, Satirikers und Gesellschaftskritikers der Weimarer Republik herausgegeben. Passend dazu ist er derzeit auf Tour mit Vertonungen einiger Tucholsky-Gedichte.

Die Relevanz von Tucholskys Werken in der heutigen Zeit und die Bücher, die Stadlober auf seiner literarischen Reise begleiten, standen im Mittelpunkt eines Gesprächs zwischen dem Schauspieler und Nadine in der Tucholskystraße mitten in Berlin. Die Tucholskystraße, benannt nach dem Schriftsteller selbst, liegt in der ehemaligen Spandauer Vorstadt und ist seit langer Zeit ein kultureller Treffpunkt in der deutschen Hauptstadt.

Stadlober erzählte von der Aktualität von Tucholskys Werken und diskutierte insbesondere sein Buch „Wenn wir einmal nicht grausam sind, dann glauben wir gleich, wir seien gut“. Gleichzeitig erscheint auch ein Album mit vertonten Tucholsky-Gedichten unter dem gleichen Titel. Der Schauspieler zeigte sich begeistert von der Möglichkeit, Tucholskys satirische und kritische Texte mit Musik zu kombinieren und dadurch einen neuen Zugang zu schaffen.

Im Gespräch ging es auch um Stadlobers Karriere, von seinem Durchbruch in „Sonnenallee“ und „Crazy“ bis hin zu seinen aktuellen Projekten wie der ARD-Serie „Kafka“ und dem Kinofilm „Andrea lässt sich scheiden“. Die Vielseitigkeit des Schauspielers zeigte sich auch in seiner Rolle als NS-Propagandaminister Joseph Goebbels im kommenden Film „Führer und Verführer“.

Die Veröffentlichung des Sammelbands und die laufende Tour von Robert Stadlober sind Zeugnisse seiner tiefen Liebe zur Literatur und insbesondere zum Werk von Kurt Tucholsky. Mit seiner Leidenschaft und seinem Engagement trägt Stadlober dazu bei, dass Tucholskys kritische Stimme auch in der heutigen Zeit gehört wird.

Das Buch:Kurt Tucholsky: „Wenn wir einmal nicht grausam sind, dann glauben wir gleich, wir seien gut“. Verbrecher Verlag, 20,00 Euro.Unter dem gleichen Titel erscheint das Album mit vertonten Tucholsky-Gedichten beim Label Staatsakt als CD und auf Vinyl.

Der Gast:Robert Stadlober, 1982 in Kärnten in Österreich geboren, in Berlin aufgewachsen. Durchbruch als Schauspieler in „Sonnenallee“ und „Crazy“. Hörbuch-, Hörspiel- und Synchronsprecher, Musiker und Sänger. Herausgeber von Kurt Tucholsky: „Wenn wir einmal nicht grausam sind, dann glauben wir gleich, wir seien gut“. Er lebt in Wien.

Der Ort:Keyser Soze, Tucholskystraße 33, Berlin Mitte. Tucholskystraße in der ehemaligen Spandauer Vorstadt, seit 1951 nach dem Schriftsteller Kurt Tucholsky benannt.

Robert empfiehlt:Lisa Kränzler: „Im Nachhinein“, 272 Seiten, Verbrecher Verlag.

Lisa Kränzler: „Coming of Karlo“, 624 Seiten, Verbrecher Verlag.

Nadine empfiehlt:Volha Hapeyeva: „Trapezherz“, Gedichte. Aus dem Belarussischen übersetzt von Matthias Göritz. Droschl Literaturverlag.

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