Ort | Thallichtenberg |
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Die Burg Lichtenberg, ein historisches Juwel in Thallichtenberg, wird von ihrem Verwalter Andreas Rauch mit großer Hingabe betreut. Während er über das Gelände der Burg spaziert, hat er nicht nur die beeindruckende Architektur im Blick, sondern auch den Boden, auf dem er geht. Hier findet er kleine Schätze, die er in einem sogenannten „Schatzkästlein“ sammelt. Diese Sammlung, die auf den ersten Blick unscheinbar wirkt, birgt faszinierende Geschichten aus der Vergangenheit. Laut einem Bericht von Rheinpfalz enthält sie vor allem Scherben von Geschirr aus dem Mittelalter und der frühen Neuzeit, die dank ihrer Form und Glasur identifiziert werden können.
Andreas Rauch hat bereits etwa 50 Umschläge mit Fundstücken angelegt, in denen er das Datum und den Fundort notiert. Neben den Tonscherben hat er auch dünne Glasscherben und Tierzähne gesammelt. Diese kleinen Relikte sind nicht nur für ihn von Bedeutung, sondern könnten auch wichtige Hinweise auf die Geschichte der Burg und ihrer Bewohner liefern. Er bedauert, kein Fachmann zu sein, der das Alter der Funde präzise bestimmen kann, doch er hat Kontakte zu Archäologen und Historikern, die ihm dabei helfen können.
Ein Plan für die Zukunft
Rauchs großes Ziel ist es, die Funde in einen großformatigen Plan der Burg einzuzeichnen. Diese detaillierte Kartierung könnte nicht nur die Geschichte der Burg aufzeigen, sondern auch das Verständnis für die Lebensweise der Menschen, die dort einst lebten, vertiefen. Die Verbindung zwischen den Funden und der Burggeschichte ist von unschätzbarem Wert, und Rauch ist fest entschlossen, diese Informationen zu sammeln und zu dokumentieren.
Die Burg Lichtenberg ist nicht nur ein Ort der Geschichte, sondern auch ein lebendiges Archiv, das darauf wartet, entdeckt zu werden. Die Fundstücke, die Andreas Rauch zusammenträgt, sind wie Puzzlestücke, die zusammen ein Bild der Vergangenheit ergeben. Diese Entdeckungen könnten dazu beitragen, die Bedeutung der Burg in der Region zu verdeutlichen und das Interesse an ihrer Geschichte zu wecken.
Die Bedeutung der Funde
Die Schätze, die Rauch findet, sind mehr als nur alte Scherben; sie sind Zeugen einer vergangenen Zeit. Jedes Stück erzählt seine eigene Geschichte und trägt zur Erzählung der Burg Lichtenberg bei. Wie Rheinpfalz berichtet, ist die Sammlung von Andreas Rauch ein wichtiger Schritt, um die Geschichte der Burg zu bewahren und sie für zukünftige Generationen zugänglich zu machen.
Die Arbeit von Andreas Rauch ist ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie individuelles Engagement zur Erhaltung des kulturellen Erbes beitragen kann. Seine Leidenschaft für die Geschichte und die Entdeckung der Vergangenheit ist ansteckend und könnte viele dazu inspirieren, sich ebenfalls für den Erhalt solcher historischen Stätten einzusetzen. Die Burg Lichtenberg bleibt ein faszinierender Ort, an dem Geschichte lebendig wird und wo jeder Schritt auf dem Boden eine Verbindung zur Vergangenheit herstellt.