In der Fußballwelt sorgt Sandro Wagner mit seiner Klarheit über seine Zukunft im DFB-Team für Aufsehen. Der Co-Trainer plant, bis zur Weltmeisterschaft 2026 im Amt zu bleiben. Dies bekräftigte er in einem aktuellen Interview, in dem er auch einen Wechsel zu einem anderen Verein vor der WM ausdrücklich ausschloss. Wagner sieht seine Position im DFB-Team als ideale Möglichkeit, um von erfahrenen Kollegen zu lernen und die eigene Trainerkarriere weiterzuentwickeln. Seit er im September 2023 die Rolle des Co-Trainers unter Bundestrainer Julian Nagelsmann übernommen hat, ist er fest entschlossen, seine Fähigkeiten auszubauen und strebt eine künftige Cheftrainerposition an. Er hat Vertrauen in seine Kompetenzen und hat schon die ersten Schritte in diese Richtung unternommen, indem er beginnt, seinen Trainerschein zu machen, da er derzeit noch keine gültige Lizenz besitzt. Diese Information wird von Deutschlandfunk bestätigt.

Wagner, der zuvor die Spielvereinigung Unterhaching trainierte und erfolgreich in die dritte Liga führte, ist gut vernetzt im Fußballgeschäft. Im September 2023 wurde er als potenzieller Nachfolger für Nuri Sahin beim Bundesligisten Borussia Dortmund gehandelt. Auch bei TSG 1899 Hoffenheim gab es Gerüchte über eine Cheftrainerposition, insbesondere nach dem schwachen Saisonstart des aktuellen Trainers Pellegrino Matarazzo, dessen Team am vergangenen Wochenende eine Niederlage gegen Union Berlin hinnehmen musste.

Starke Verbindung zu den Fans

Nach dem Finalspiel in der Gruppenphase des DFB-Teams äußerte sich Wagner in einem LinkedIn-Post und hebt die unbesiegte Bilanz sowie den Gruppensieg hervor. Besonders lobt er die „einmalige Unterstützung“ der deutschen Fans, die während der gesamten Vorrunde präsent war. Wagner betont, wie wichtig es für das Team ist, ein Gefühl der Identifikation mit der Nationalmannschaft zu entwickeln, und erklärt, dass die Spieler alles geben, um den Erfolg zu sichern. Er appelliert sowohl an die Spieler als auch an die Fans, demütig zu bleiben und kontinuierlich an sich zu arbeiten, da die Stärke eines Teams auch auf einer unterstützenden Gemeinschaft basiert. Sein Blick richtet sich nun auf das kommende Achtelfinale.

Die deutsche Nationalmannschaft trifft am Samstagabend um 21 Uhr im Achtelfinale auf einen der folgenden Gegner: England, Dänemark, Slowenien oder Serbien, abhängig von den Ergebnissen der letzten Gruppenspiele. In diesem Kontext spielt Wagner’s Engagement und seine Botschaften eine entscheidende Rolle, um das Team auf das nächste große Event vorzubereiten. Seine Zusammenarbeit mit Bundestrainer Nagelsmann und den anderen Co-Trainern wird als durchweg positiv beschrieben, was den Teamgeist und die Leistungen der Mannschaft weiter stärken dürfte.