RB Leipzig-Trainer Marco Rose äußerte sich nach dem 0:0 gegen Union Berlin besorgt über die Schiedsrichterentscheidungen, die Xavi Simons betreffen. In den Katakomben des Stadions appellierte Rose: „Bitte steckt mir den Xavi nicht in die falsche Schublade.“ Sein Anliegen war, dass Simons, der aktuell häufig in umstrittenen Zweikämpfen zu Fall kommt, nicht als Spieler gilt, der zu leicht fallen würde. Berichten zufolge bemängeln die Verantwortlichen, dass Schiedsrichter oft laufen lassen, wenn der 21-Jährige angegriffen wird. In der letzten Saison war Simons bereits der am häufigsten gefoulte Spieler der Bundesliga, wobei sich die aktuelle Foulrate auf alle 30 Minuten reduziert hat.
Rose verteidigte nicht nur Simons in Bezug auf die Schiedsrichter, sondern auch sportlich, da der Spieler nach einer kurzen Vorbereitungszeit noch nicht in Topform ist. Letzte Saison konnte Simons auf acht Tore und 13 Vorlagen verweisen, doch in dieser Spielsaison steht er bislang ohne Scorerpunkte da. Rose sieht Verbesserungspotenzial und erwartet, dass Simons bald seinen Rhythmus findet und seine Leistung steigert. Die aktuellen Herausforderungen, wie die Schiedsrichterentscheidungen und die Form, könnten sich dabei als entscheidend für seine Entwicklung erweisen, wie www.bild.de berichtet.