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Psychische Gesundheit im Fokus: Jüngere leiden mehr als Ältere!

Die psychische Gesundheit junger Menschen hat sich während der Corona-Pandemie erheblich verschlechtert, so zeigt eine aktuelle Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin). Diese Studie, über die die Funke-Mediengruppe berichtet, stellt fest, dass die Auswirkungen der Pandemie auf junge Menschen gravierender sind als die Probleme, die durch die weltweite Finanzkrise zwischen 2008 und 2010 hervorgerufen wurden. Während 2022 Menschen unter 50 Jahren eine schlechtere psychische Gesundheit aufwiesen als ihre älteren Mitbürger, war dies nach der Finanzkrise nicht der Fall, denn damals erholten sich alle Altersgruppen gleichmäßig. „Je jünger, desto stärker“ sei die Verschlechterung, berichtete DIW-Gesundheitsökonom Daniel Graeber.

Psychische Erkrankungen im Aufschwung

Die zugrunde liegenden Sorgen, ausgelöst durch Krisen wie die Corona-Pandemie oder den Krieg in der Ukraine, stellen eine große Belastung für Erwerbstätige dar. Die gevolgten wirtschaftlichen Unsicherheiten und die anhaltenden Stressfaktoren können signifikante Auswirkungen auf die psychische Gesundheit haben. Psychische Erkrankungen nehmen in Deutschland stetig zu; laut einem Bericht der DAK-Krankenkasse stiegen die Fehltage aufgrund psychischer Erkrankungen im Jahr 2023 um 52 Prozent im Vergleich zu 2013, mit einem Durchschnitt von 323 Fehltagen pro 100 Arbeitnehmer.

Zusätzliche Daten, die durch die Webseite Statista bereitgestellt werden, verdeutlichen, dass 70 Prozent der Menschen, die regelmäßig Sport treiben, ihren Gesundheitszustand als gut oder sehr gut einschätzen. Diese Statistiken unterstreichen, wie wichtig es ist, präventiv gegen psychische Erkrankungen vorzugehen. Im Hinblick auf das steigende Gesundheitsbewusstsein – 2024 gaben rund 24,3 Millionen Deutsche an, an gesunder Ernährung interessiert zu sein – wird deutlich, dass individuelle Anstrengungen zur Verbesserung des eigenen Wohlbefindens notwendig sind. Die WHO definiert Gesundheit nicht nur als Abwesenheit von Krankheit, sondern als Zustand des vollständigen physischen, psychischen und sozialen Wohlbefindens, was die Relevanz dieses Themas unterstreicht.

Ort des Geschehens

Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 19
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 21
Analysierte Forenbeiträge: 38

Referenz
www.fuldainfo.de
Weitere Infos
de.statista.com
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