Ein Bündnis aus Sozial- und Umweltverbänden, Gewerkschaften und der evangelischen Kirche hat sich gegen mögliche Preiserhöhungen des Deutschlandtickets ausgesprochen, das seit Mai 2023 für 49 Euro pro Monat gültig ist. Dieses Ticket ermöglicht Fahrgästen die Nutzung aller Nah- und Regionalverkehrsmittel, jedoch keine Fernzüge. Vor der bevorstehenden Preisentscheidung der Verkehrsminister wird diskutiert, den Preis auf 54, 59 oder sogar 64 Euro zu erhöhen. Das Bündnis appelliert dafür, das Deutschlandticket dauerhaft und preisstabil zu gestalten, um bezahlbare Mobilität zu gewährleisten und warnt, dass eine potenzielle Regierungsänderung 2024 die Finanzierung des Tickets gefährden könnte.
Zusätzlich fordert das Bündnis Sozialverträgliche Mobilität Verbesserungen wie Mitnahmemöglichkeiten für Kinder und eine einheitliche Regelung für Sozialtickets im ganzen Land. Für Pendler in städtischen Gebieten stellt das Deutschlandticket oft eine kostengünstigere Alternative zu herkömmlichen Zeitkarten dar. Die Diskussion über den neuen Preis und die künftige Finanzierung des Deutschlandtickets wird am Montag fortgesetzt, wohingegen die langfristige Zukunft des Projekts nach 2025 ungewiss bleibt. Weitere Informationen zu dieser Thematik sind hier verfügbar.