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Polizisten greifen Videojournalist während Räumung an – Medizinische Behandlung verwehrt

Bei der Räumung der Humboldt-Universität in Berlin wurde ein Videojournalist von Polizisten angegriffen und verletzt. Der Vorfall ereignete sich, als Polizisten den Journalisten körperlich attackierten und zu Boden brachten, obwohl er mehrfach betonte, ein Pressevertreter zu sein. Der Journalist, Ignacio Rosaslanda, berichtet, dass er von einem Polizisten zweimal mit Fäusten ins Gesicht geschlagen wurde und anschließend für mehrere Stunden mit Handschellen fixiert war. Trotz seiner Schmerzen und der Bitte um medizinische Hilfe wurde ihm eine Behandlung verwehrt, selbst eine Aspirin-Tablette gegen Kopfschmerzen wurde ihm verweigert. Ein Arztbesuch in der Rettungsstelle der Charité ergab Schürfwunden und Hämatome am linken Ohr, im Gesicht, auf dem Brustkorb und am linken Arm.

Die Räumung der Universität führte zu einem großen Polizeieinsatz, an dem etwa 530 Polizisten beteiligt waren. Die Beamten evakuierten etwa 170 propalästinensische Aktivisten aus dem Gebäude des Instituts für Sozialwissenschaften, während sich 50 Besetzer im Hof und weitere 120 im Gebäude aufhielten. 20 Besetzer hatten sich im Obergeschoss verbarrikadiert, was den Einsatz einer Ramme zur Öffnung der Tür erforderlich machte. Die Polizei identifizierte 169 Besetzer und leitete insgesamt 25 Strafermittlungsverfahren ein. Der Vorfall hat Aufmerksamkeit auf sich gezogen und wirft Fragen zur angemessenen Gewaltanwendung und Behandlung von Journalisten während solcher Einsätze auf.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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