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Polizeigewalt an deutschen Universitäten: Akademiker gegen Repression und Besatzung

Kritische Dozenten stehen gegen Polizeiterror: Berliner Universitäten im Fokus

In den letzten Tagen ereigneten sich auf deutschen Universitäts-Campi Szenen brutaler Polizeigewalt. An der Humboldt-Universität in Berlin löste die Polizei in Absprache mit der Universitätsleitung ein friedliches Sit-In gewaltsam auf und leitete 37 Ermittlungsverfahren ein. Eine ähnliche Situation ereignete sich an der Freien Universität Berlin, wo die Polizei auf Anweisung der Uni-Leitung ein Palästina-Camp gewaltsam auflöste und zahlreiche Festnahmen vornahm. Vergleichbare Vorfälle wurden auch an den Universitäten in Leipzig und Bremen gemeldet, wo Polizeieinsätze notwendig wurden.

Als Reaktion auf diese Polizeieinsätze haben hunderte Berliner Dozenten einen offenen Brief veröffentlicht, in dem sie die gewaltsamen Maßnahmen verurteilen. Die Dozenten betonen ihre Verpflichtung, die Studierenden zu begleiten und zu schützen, ohne sie Polizeigewalt auszusetzen. Der offene Brief weist auch auf die situation in Gaza hin und betont die Dringlichkeit des Anliegens der Protestierenden, das Recht auf friedlichen Protest zu wahren.

Die Unterzeichner des Briefs fordern die Universitätsleitungen auf, Polizeieinsätze gegen Studierende zu vermeiden und weitere strafrechtliche Verfolgungen einzustellen. Die breite Unterstützung für den Brief zeigt sich darin, dass bis zum Montag 374 Dozenten aus Berlin und über 950 weitere Dozenten aus dem In- und Ausland den Brief unterzeichneten. Die Studierendenorganisationen haben ebenfalls das polizeiliche Vorgehen verurteilt und fordern in einer Petition den Rücktritt des FU-Präsidenten Günter Zieglers.

Der offene Brief der Berliner Dozenten spiegelt eine wachsende Opposition unter Akademikern gegen die Gewalt in Gaza wider. Pro-palästinensische Protestcamps verbreiten sich auch in ganz Europa. Die Reaktionen der Politiker und Medien auf den Brief waren harsch und aggressiv, was zu einer öffentlichen Hetzkampagne gegen die Unterzeichner führte. Dies hat zu einer Diskussion über Meinungsfreiheit und den Umgang mit Opposition geführt. In diesem Zusammenhang wird betont, dass die Opposition an den Universitäten ein bedeutender Faktor ist, dessen Erfolg von einer Ausweitung auf die Arbeiterklasse abhängt.

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Lebt in Zwickau und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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