Polizei Insider macht brisante Vorwürfe im Fall Rebecca Reusch

Der Fall der verschwundenen Schülerin Rebecca Reusch aus Berlin bleibt weiterhin ungelöst, über fünf Jahre nach ihrem Verschwinden. Eine jüngste Veröffentlichung des Videos zum Jahrestag ihres Verschwindens durch Bild.de brachte keine neuen Erkenntnisse für die Ermittler. Die Staatsanwaltschaft spricht nun von der Suche nach einem Leichnam und Florian R., der Schwager der Schülerin, bleibt im Fokus der Ermittlungen bei gleichzeitiger Unschuldsvermutung.

Ein Polizist namens Dirk B. erhielt Einblick in heikle Mails der Behörden, die ihn dazu veranlassten, Vorwürfe gegen die Ermittler zu erheben. Er äußerte Bedenken über das mögliche Versäumnis entscheidender Schritte während der Untersuchung. Besonders beunruhigend war die Verzögerung bei der Beschaffung und Auswertung von Handy-Daten im Fall Rebecca Reusch.

Die Berliner Ermittler benötigten Jahre, um nötige Daten von Google bezüglich des Verbleibs von Rebecca zu erhalten. Dirk B. kritisierte diese Zeitabläufe als besorgniserregend und nicht angemessen, insbesondere in einem Vermisstenfall von solcher Tragweite. Die Auswertung dieser Daten, die erst im Jahr 2023 vorlagen, ergab schockierende Informationen über das Suchverhalten des Schwagers Florian, was weitere Fragen aufwarf und die Ermittlungen beeinflusste.

Die Staatsanwaltschaft Berlin hüllt sich in Schweigen zu den Vorwürfen und gibt keine direkten Informationen preis. Dirk B. bleibt bei seiner Vermutung, dass möglicherweise nicht angemessen gehandelt wurde, als die Anfrage bei Google gestellt wurde. Die Polizei und Google selbst äußerten sich zu den Vorgängen unterschiedlich. Dirk B. plädiert dafür, dass technologische Ermittlungsmethoden schneller standardmäßig angewendet werden sollten, um keine wichtigen Spuren zu verpassen.

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