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Pendler frustriert: mangelhafte öffentliche Verkehrsmittel zwischen Berlin und Brandenburg

Verbesserung der ÖPNV-Verbindungen: Ein gemeinsames Ziel von Berlin und Brandenburg

In einer aktuellen Analyse der Hauptstadt-Grünen wird deutlich, dass das Angebot an Bus- und Bahnverbindungen zwischen Berlin und Brandenburg dringend verbessert werden muss. Dies betrifft insbesondere den Pendel- und Freizeitverkehr in der Metropolregion, was beim Grünen-Kongress „JWD adé – gut versorgt in Berlin und Brandenburg“ diskutiert wird. Eine zentrale Feststellung des Thesenpapiers ist, dass das Auto oft als schnellstes Verkehrsmittel zwischen A und B in Brandenburg nach Berlin gilt, was verdeutlicht, dass der ÖPNV dringend optimiert werden muss.

Beispielhaft wird die Strecke zwischen den S-Bahnhöfen in Hoppegarten (Brandenburg) und Friedrichshagen (Berlin) erwähnt. Hier benötigt man mit dem Auto etwa zwölf Minuten für die neun Kilometer lange Strecke, während man mit öffentlichen Verkehrsmitteln rund eine Stunde unterwegs ist. Ähnlich verhält es sich bei anderen Strecken, wie zwischen Lichtenrade und Kleinmachnow oder Marienfelde und Wannsee, wo Autofahrer direkte Straßenverbindungen nutzen können, während ÖPNV-Nutzer oft lange Umwege in Kauf nehmen müssen.

Die Grünen plädieren deshalb für eine verbesserte gemeinsame Planung der Mobilität im Stadtrand und Umland. Neben direkten Schienenverbindungen ins Berliner Zentrum fordern sie vor allem ringförmige Verbindungen, die die umliegenden Städte und Gemeinden besser miteinander vernetzen. Hierbei wird ein möglicher zweiter Bahnring ins Spiel gebracht, der die äußeren Berliner Ortsteile mit Brandenburg verknüpfen und neue, umsteigefreie Direktverbindungen ermöglichen würde.

Eine langfristige Vision sieht sogar einen dritten Ring vor, der Brandenburger Städte wie Brandenburg (Havel), Rathenow, Neustadt (Dosse), Neuruppin, Templin, Eberswalde und weitere miteinander verknüpfen könnte. Diese verbesserten Verbindungen würden nicht nur die Mobilität der Bürgerinnen und Bürger erheblich erleichtern, sondern auch einen Beitrag zum Umweltschutz leisten, indem mehr Menschen zur Nutzung des ÖPNV statt des eigenen Autos motiviert werden.

Insgesamt zeigt die Analyse der Grünen deutlich, welche Potenziale in einer gemeinsamen Verbesserung der ÖPNV-Verbindungen zwischen Berlin und Brandenburg liegen und wie dies langfristig zu einer nachhaltigeren und effizienteren Mobilität in der gesamten Metropolregion führen kann.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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