Pankow

Wahlpannen in Berlin: Verzögerungen bei der Briefwahl zur Europawahl am 9. Juni

Bei der Briefwahl zur Europawahl am 9. Juni in Berlin gab es eine Verzögerung beim Versand der Briefwahlunterlagen aufgrund eines digitalen Problems. Der Landeswahlleiter Stephan Bröchler informierte, dass rund 14.000 online gestellte Briefwahlanträge erst mit einer erheblichen Verspätung an die Briefwahlämter übermittelt wurden. Dies führte zu Verzögerungen beim Versand der Unterlagen an die Antragsteller, da die Briefwahlanträge aufgrund von Serverüberlastungen der Dienstleister zwischen dem 11. und 16. Mai erst am 22. Mai bei den Bezirkswahlämtern eingingen.

Es wurde betont, dass die Wahlämter und die zuständige PIN AG nicht für die Verzögerungen verantwortlich waren. Sie haben ihre Kapazitäten erhöht, um eine zügige Zustellung der Briefwahlunterlagen sicherzustellen. Die betroffenen Unterlagen wurden bereits versandt und sollten voraussichtlich bis Anfang der kommenden Woche bei den Empfängern eintreffen.

Vorherige Probleme bei der Briefwahl traten bereits auf, darunter Schwierigkeiten mit einem QR-Code auf den Wahlbenachrichtigungen, der zeitweise nicht funktionierte. Zusätzlich wurden in einigen Fällen in den Bezirken Pankow und Treptow-Köpenick versehentlich Musterstimmzettel anstelle von regulären Stimmzetteln verschickt.

In Berlin sind etwa 2,5 Millionen Menschen wahlberechtigt. Da die Europawahl kurz bevorsteht, erinnerte Bröchler die Briefwähler daran, ihre Wahlbriefe rechtzeitig an die Post zu senden und empfahl, dies spätestens bis zum 3. Juni zu erledigen. Es wurde darauf hingewiesen, dass die Briefe auch direkt bei den Bezirkswahlämtern abgegeben oder dort die Stimme abgegeben werden kann.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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