Opferbeauftragte Daniela Birkenfeld: Hilfe nach Amokfahrt in Berlin!

Die hessische Opferbeauftragte Prof. Dr. Daniela Birkenfeld hat nach einer tragischen Amokfahrt in Berlin am 8. Juni 2022, bei der eine Lehrerin aus Bad Arolsen getötet und 32 weitere Personen verletzt wurden, sofortige Maßnahmen ergriffen. Die Nachricht erreichte Birkenfeld während einer Feier in Österreich, und ohne zu zögern, kehrte sie nach Hessen zurück, um den Opfern und ihren Familien zu helfen. Zügig organisierte sie ein Treffen mit rund 30 Fachleuten aus Hilfsorganisationen, Behörden und Schulen in Bad Arolsen, um die Unterstützung für die traumatisierten Schülerinnen und Schüler zu koordinieren. Ihr Engagement zeigt sich in ihrem Ziel, diese Opfer nicht alleine zu lassen und ihnen eine Stimme zu geben.

Koordination von Hilfsangeboten

Als unabhängige Beauftragte für Opfer von Terroranschlägen und schweren Gewalttaten steht Birkenfeld neben der Unterstützung für Betroffene in Krisensituationen auch für die langfristige Nachsorge bereit. Nach dem rechtsterroristischen Anschlag in Hanau sowie der Amokfahrt in Volkmarsen im Jahr 2020 war es ihre Aufgabe, den Hinterbliebenen und Verletzten systematisch durch das Hilfesystem zu helfen. In dieser Rolle ist sie eng mit verschiedenen Stellen vernetzt, die professionelle und ehrenamtliche Unterstützung bieten.

Die hessische Opferbeauftragte wendet sich dabei stets einem zentralen Prinzip zu: „Wir sagen nie, dass wir nicht zuständig sind.“ Denn in ihrer Sicht ist es entscheidend, jeglichen weiteren Schaden für die bereits traumatisierten Betroffenen zu vermeiden. Ihr Büro hat das Ziel, den Opfern zu helfen, ihre Lebenssituation selbst in die Hand zu nehmen, und lässt sie auch langfristig nicht in der Krise allein. „Wir sind da – wenn nötig, ein ganzes Leben lang“, betont sie und respektiert somit die Bedürfnisse der Opfer in einem sensiblen Umfeld.

Mehr über die Aufgaben und die Rolle von Prof. Dr. Daniela Birkenfeld als Opferbeauftragte in Hessen finden Sie auf der Webseite des Hessischen Justizministeriums. Weitere Informationen über ihren persönlichen Einsatz und die Koordination von Hilfsmaßnahmen gibt es in einem Artikel der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

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