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Özdemir fordert verschobenen Start der EU-Entwaldungsverordnung: Zeit für Firmen!

Bundesagrarminister Cem Özdemir verlangt im Namen der Bundesregierung eine halbe Jahr Verschiebung der umstrittenen EU-Entwaldungsverordnung, da Unternehmen unvorbereitet sind und die deutschen Waldbesitzer alarm schlagen – während Umweltschützer warnen, dass dies die weltweite Entwaldung anheizt!

Ein dramatischer Aufruf aus Berlin! Bundesagrarminister Cem Özdemir drängt unermüdlich auf eine Verschiebung der umstrittenen EU-Entwaldungsverordnung. Im Namen der Bundesregierung fordert er die EU-Kommission auf, den Start dieser wichtigen Regelung um ganze sechs Monate zu verlegen. Kaum vier Monate vor dem geplanten Inkrafttreten gibt es immer noch keine klare Strategie, wie die betroffenen Unternehmen bei der Umsetzung unterstützt werden sollen!

„Der Anwendungsstart muss verschoben werden, Punkt!“ – so erklärte der Minister, der für die Grünen ins Amt berufen wurde. Özdemir betont: „Die Unternehmen brauchen ausreichend Zeit, um sich vorzubereiten, denn andernfalls könnten Lieferketten zum Ende des Jahres zusammenbrechen – und das wäre ein Schlag für die deutsche und europäische Wirtschaft!“ Besonders kleine Betriebe und Waldbesitzer haben massive Bedenken hinsichtlich der Verordnung.

Der Kampf um den Wald

Die Verordnung, die im Kampf gegen die globale Abholzung und zum Schutz der Regenwälder gedacht ist, gibt vor, dass Produkte wie Kaffee, Holz, Soja, Kakao und Palmöl nur dann in der EU verkauft werden dürfen, wenn dafür nach 2020 keine Wälder gerodet wurden. Ein Schritt, der die Zerstörung des Regenwaldes im Amazonasgebiet drastisch minimieren soll. Unternehmen müssen künftig eine Sorgfaltserklärung abgeben, die besagt, dass für ihre Produkte nach dem 31. Dezember 2020 kein Wald gerodet oder beschädigt wurde. Wer die Regeln missachtet, kann mit Strafen von bis zu vier Prozent des Jahresumsatzes rechnen!

Doch die Opposition schlägt Alarm: Die Umweltorganisation WWF kritisiert Özdemirs Forderung scharf! „Diese Schritte der Bundesregierung unterstützen die Fortsetzung der weltweiten Entwaldung, anstatt die Umsetzung der EU-Verordnung gegen Entwaldung pragmatisch zu fördern. Eine Verschiebung bedeutet nicht nur für andere Länder, sondern auch für Deutschland mehr kaputte Wälder!“ – warnt Susanne Winter von WWF Deutschland.

Selbst die Koalitionspartner aus der FDP zeigen sich besorgt über den Zustand der Vorbereitungen! Carina Konrad, Fraktionsvize der FDP, erklärt: „Nutzen und Umsetzung der Entwaldungsverordnung sind wenige Wochen vor Inkrafttreten völlig ungeklärt. Das schafft Unsicherheit und überfordert Waldbesitzer – eine Katastrophe für das Vertrauen in Deutschland und Europa!“

Das Ringen um den Wald und die EU-Vorstände ist in vollem Gange. Ein Schlagabtausch, der für die Umwelt und die Unternehmen in ganz Europa weitreichende Folgen haben könnte. Der Druck auf die EU-Kommission wächst und die Zeit drängt – doch wird es zu einer Einigung kommen?

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