Kriminalität und JustizNeukölln

Pro-palästinensische Demonstrationen in Berlin: Ermittlungen nach Polizeigewalt

In Berlin endete eine pro-palästinensische Demonstration mit über 1.000 Teilnehmern in einer Rangelei, bei der ein Polizeibeamter Demonstranten angriff. Diese Demonstration, die den Titel „Solidarität mit Palästina, Stoppt den Krieg – Stoppt den Völkermord“ trug, fand in Berlin-Kreuzberg und Neukölln statt. Die Polizei löste die Versammlung auf, was zu heftigen Auseinandersetzungen führte. Berichten zufolge wurden Flaschen, Steine und Pyrotechnik eingesetzt, was zu Bränden an verschiedenen Stellen, darunter Müllcontainern, führte.

Ein Video, das in den sozialen Medien kursiert, zeigt einen Polizisten, der in einen Konflikt mit einem Demonstranten gerät. Als die Situation eskaliert und ein zweiter Demonstrant eingreift, schlägt der Polizist gezielt mit Fäusten zu, wodurch die beiden Männer in einen Gebäudeeingang gestoßen werden. Im Hintergrund des Videos sind empörte Rufe und Schreie zu hören, mit einem Mann, der ruft: „Hey, das sind Kinder“. Direkt vor Ort hatten sich mehrere Einsatzkräfte positioniert.

Die Polizei hat bestätigt, dass Ermittlungen gegen die beteiligten Beamten eingeleitet wurden. Ein Polizeisprecher erwähnte, dass die Dienststelle für Amtsdelikte die Untersuchungen aufgrund des bekannten Videos aufgenommen hat. Schon nach den Vorfällen am 1. Mai waren schwere Vorwürfe gegen die Polizei erhoben worden. Die Demonstration am Mittwochabend war größer als erwartet; mit angemeldeten 1000 Teilnehmern rechnete die Polizei mit 1400. Wasserwerfer wurden eingesetzt, und es kam zu mehreren Festnahmen von Demonstranten.

Wenige Tage zuvor hatte eine pro-palästinensische Kundgebung in Neukölln auch zu Eskalationen geführt, bei der sich rund 850 Personen versammelt hatten. Die Polizei leitete 19 Strafverfahren ein, die tätliche Angriffe, Widerstand gegen Beamte, schweren Landfriedensbruch, gefährliche Körperverletzung, Sachbeschädigung, Beleidigung und Verwendung verfassungswidriger Symbole betrafen. Es ist zu erwähnen, dass auch in den USA die Spannungen bei pro-palästinensischen Demonstrationen zunehmen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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