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Polizei mit Steinen beworfen: Chaos bei Palästina-Demo in Neukölln

Am Dienstagabend versammelten sich rund 850 Menschen zu einer propalästinensischen Kundgebung in Berlin-Neukölln. Die Polizei löste die Demonstration am späten Abend auf, doch etwa 200 Teilnehmer blieben auf dem Platz. Berichten zufolge zeigten einige Demonstranten den Polizisten den Mittelfinger und bewarfen sie mit Steinen. Auch wurde Pyrotechnik abgebrannt.

Die Demonstranten äußerten ihren Unmut gegen die Politik Israels, insbesondere gegen den Militäreinsatz im Gaza-Streifen nach einem Überfall durch radikalislamische Hamas-Terroristen. Kritik richtete sich auch gegen Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu und die deutsche Medienberichterstattung. Medienvertreter vor Ort wurden als „Lügenpresse“ beschimpft.

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) bezeichnete den Angriff auf Polizisten mit Wurfgeschossen als Straftat und Missbrauch des Grundrechts auf Versammlungsfreiheit. Benjamin Jendro, Sprecher der GdP in Berlin, betonte die Bedeutung der Gesetze als Rahmen für demokratisches Miteinander und verurteilte jegliche gewalttätige Übergriffe. Am Mittwochmorgen war der Einsatz der Polizei im Stadtteil Neukölln beendet, Details zu Festnahmen oder Auseinandersetzungen gab es zunächst nicht.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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