Ein 21-jähriger Mann in Berlin-Neukölln wurde von der Staatsanwaltschaft wegen versuchten Mordes und gefährlicher Körperverletzung angeklagt, nachdem er seinen 17-jährigen Mitbewohner mit einem Küchenmesser attackiert hatte. Der Vorfall ereignete sich in der Nacht zum 11. Dezember 2023 in einer Wohngemeinschaft einer Jugendhilfeeinrichtung. Das Opfer musste einer Notoperation unterzogen werden, um gerettet zu werden.
Der Angreifer wird aufgrund einer mutmaßlichen schweren psychischen Erkrankung als nicht schuldfähig angesehen. Laut der Staatsanwaltschaft hielt der 21-Jährige seinen Mitbewohner fälschlicherweise für einen Terroristen, der schwarze Magie gegen ihn ausübe. Aufgrund dieser verstörenden Wahnvorstellungen wird beantragt, den jungen Mann in einer geschlossenen Einrichtung unterzubringen, um die Öffentlichkeit zu schützen und ihm angemessene medizinische Betreuung zukommen zu lassen.
Die entsetzliche Tat zeigt die dringende Notwendigkeit, Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen angemessen zu betreuen und zu unterstützen, um ähnliche Vorfälle in Zukunft zu verhindern. Die Behörden sind gefordert, sowohl die Sicherheit der Gesellschaft zu gewährleisten als auch Hilfe und Behandlung für diejenigen bereitzustellen, die unter solchen Erkrankungen leiden.