Kriminalität und JustizNeukölln

Mann in Neukölln wegen Homophobie festgenommen: Polizeieinsatz in Berlin

Berliner Polizeikräfte haben am Dienstagabend einen Mann festgenommen, der in Neukölln einen anderen Mann aus Homophobie beleidigt und geschlagen haben soll. Der 45-jährige Tatverdächtige soll den 24-jährigen Mann auf dem Gehweg der Karl-Marx-Straße/Ecke Boddinstraße homophob beleidigt haben. In Reaktion darauf soll der jüngere Mann den Älteren ebenfalls beleidigt haben, woraufhin der Tatverdächtige ihm ins Gesicht schlug. Glücklicherweise blieb der 24-Jährige dabei unverletzt.

Die Polizei brachte den Verdächtigen zur Personalienfeststellung auf eine Polizeidienststelle, wo festgestellt wurde, dass gegen ihn ein Haftbefehl vorlag. Daraufhin wurde der Tatverdächtige zur Justizvollzugsanstalt Moabit gebracht und den Justizvollzugskräften übergeben. Der jüngere Mann wurde vor Ort entlassen.

Zusätzlich zu den Ermittlungen gegen den Tatverdächtigen leiteten die Polizeikräfte auch ein Strafermittlungsverfahren gegen das 24-jährige Opfer wegen Beleidigung ein. Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamts Berlin hat die Ermittlungen übernommen, da es sich um ein mögliches Hassverbrechen handelt. In Berlin gibt es immer wieder Berichte über LGBTI-feindliche Übergriffe, weshalb die Landespolizei diese gezielt publik macht und der Öffentlichkeit meldet. Sowohl die Polizei als auch die Staatsanwaltschaft in Berlin haben eigene Ansprechpartner für queere Menschen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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