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Kriminelle Clan-Zustände in deutschen Kliniken: Reaktion der Politik und Forderung nach Konsequenzen

Die Zustände in deutschen Kliniken aufgrund von Clan-Kriminalität sorgen für Entsetzen in der Gesellschaft. Ein besonders schockierender Vorfall ereignete sich in Berlin-Neukölln, als Familienangehörige eines lebensgefährlich Verletzten die Vivantes-Klinik belagerten, was dazu führte, dass die gesamte Einrichtung unter Polizeischutz gestellt werden musste. Dieser Vorfall wirft die Frage auf, wohin sich diese besorgniserregende Entwicklung noch entwickeln wird.

Bereits in der Silvesternacht kam es zu gewalttätigen Übergriffen in einem Berliner Klinikum, bei denen Patienten das medizinische Personal in der Notaufnahme attackierten. Ein Pfleger wurde bewusstlos geschlagen, und ein Arzt erlitt Verletzungen durch Faustschläge. Infolgedessen wurden Festnahmen vorgenommen. Gesundheitsminister Karl Lauterbach versprach daraufhin, dass es „null Toleranz“ bei Gewalt gegen Rettungskräfte, Pfleger und Ärzte geben sollte, und dass das Gesundheitssystem geschützt werden müsse.

Trotz der Ankündigungen des Gesundheitsministers scheint die Prüfung rechtlicher Schritte zur Eindämmung von gewalttätigen Vorfällen in Kliniken bislang keine konkreten Ergebnisse erbracht zu haben. Der § 115 StGB enthält bereits angemessene Sanktionen für Personen, die Helfende in Gesundheitseinrichtungen durch Gewalt oder Drohungen behindern oder angreifen.

Experten wie Rainer Wendt, Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG), betonen die Notwendigkeit einer starken Polizeipräsenz, entschlossener Gerichte und konsequenter Maßnahmen gegen kriminelle Clans. Er fordert, dass Verursacher von Gewalttaten die entstandenen Kosten sowie die Kosten für Polizeieinsätze und Krankenhausbehandlungen tragen sollten. Diese Maßnahmen könnten möglicherweise als Abschreckung für kriminelle Clans dienen und die Einhaltung des staatlichen Rechts gewährleisten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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