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Krawalle bei propalästinensischer Demonstration in Berlin: Polizei verhaftet 14 Personen

Am Mittwoch, den 29. Mai, kam es in Berlin erneut zu gewalttätigen Auseinandersetzungen während einer propalästinensischen Demonstration. Bereits am Vortag hatten Menschen in Neukölln gegen den Israel-Palästinenser-Krieg protestiert und es waren schwere Ausschreitungen gemeldet worden.

An diesem Mittwoch kam es zu Rangeleien mit Demonstranten, bei denen insgesamt acht Einsatzkräfte verletzt wurden. Die Veranstaltung begann am Oranienplatz in Kreuzberg, wo bis zu 4.500 Personen unter dem Motto „We charge you with Genocide, stop the massacre in Rafah“ zusammenkamen. Obwohl ursprünglich 1.000 Teilnehmer angemeldet waren, waren laut verschiedenen Quellen zwischen 800 und 1.400 Personen anwesend. Die Polizei schätzte die Zahl auf rund 3.000 und die Stimmung wurde als aufgeheizt beschrieben.

Während der Kundgebung wurden 14 Personen vorläufig festgenommen, darunter acht Männer und sechs Frauen. Einige konfrontative Szenen führten dazu, dass eine Person das Bewusstsein verlor und ins Krankenhaus gebracht werden musste. Zusätzlich starteten die Beamten 19 Strafermittlungsverfahren wegen verschiedener Vergehen, darunter Volksverhetzung und tätlicher Angriff auf Polizisten.

In der Neuköllner Sonnenallee versammelten sich etwa 50 Personen, die teilweise fremdenfeindliche Parolen skandierten. Es wurde berichtet, dass das umstrittene „Sylter Lied“ gesungen wurde, das zu Kontroversen führte. Als Reaktion darauf verhängte die Polizei Platzverweise und später wurde eine Barrikade aus Müllcontainern und Reifen errichtet und angezündet. Darüber hinaus wurden weitere acht Personen kurzzeitig in Gewahrsam genommen.

Die Demonstranten äußerten anti-israelische und anti-deutsche Parolen, entzündeten Pyrotechnik und bewarfen sogar einen Rettungswagen der Feuerwehr mit Knallkörpern. Der Sprecher der Gewerkschaft der Polizei (GdP) verurteilte die Gewalt und betonte, dass das Grundrecht auf Versammlungsfreiheit missbraucht wird, wenn es zu solchen Angriffen kommt. Bisher gab es keine offiziellen Stellungnahmen von Politikern zu den Ereignissen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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