Ein geplanter Streik der Gewerkschaft Verdi sorgt für erhebliche Einschränkungen bei der Berliner Stadtreinigung (BSR). Der Streik, der von Montag, dem 10. März, bis Freitag, dem 14. März, andauern wird, führt dazu, dass die Müllabfuhr in der Hauptstadt ausfällt. Dies betrifft insbesondere die Abholung von Restabfall, Biogut und Wertstoffen. Laut t-online.de werden die betroffenen Abfalltonnen nicht geleert, sodass die nächste Entsorgung erst beim regulären Abfuhrtermin erfolgen kann.
Der Streik hat auch Auswirkungen auf die Straßenreinigung, die stark beeinträchtigt wird. An den Recyclinghöfen wird es zudem von Mittwoch, dem 12. März, bis Samstag, dem 15. März, keine Annahme von Abfällen geben. Ebenso entfallen bereits vereinbarte Termine für die Sperrmüll-Abholung zwischen dem 12. und 14. März. Die BSR hat angekündigt, sich mit den betroffenen Kunden in Verbindung zu setzen, um Ersatztermine zu vereinbaren.
Auswirkungen auf den Service
Zusätzlich zu den gesperrten Abholservices müssen die Bürger mit einem erhöhten Anrufvolumen und längeren Wartezeiten im BSR-Service-Center rechnen. Die BSR führt jedoch die Winterdienstmaßnahmen weiterhin auf Basis einer Notdienstvereinbarung durch. Die Mechanischen Behandlungsanlagen, das Müllheizkraftwerk und das Biomassezentrum bleiben während des Streiks geschlossen. Auch die geplanten Kieztage in Lichtenberg, Mitte, Neukölln und Tempelhof fallen aus.
Ein wichtiger Hinweis für die Bürger ist, dass das Abstellen von Sperrmüll, Elektroschrott und anderen Abfällen im öffentlichen Raum während des Streiks verboten ist und mit Bußgeldern geahndet wird. Dies ist eine Maßnahme, um die Übersichtlichkeit und Sauberkeit in der Stadt aufrechtzuerhalten. Das Streikgeschehen bringt somit nicht nur logistische Herausforderungen, sondern auch eine klare Botschaft an die Bevölkerung, die Abfallentsorgung verantwortungsvoll zu handhaben.
Weitere Informationen zu den organisatorischen Abläufen finden Interessierte auch im Dokument auf bundestag.de.