Der Berliner Senat möchte eine verstärkte Unterstützung für den Einzelhandel in der Stadt gewährleisten. In Zusammenarbeit mit Branchenverbänden, Unternehmen und den Bezirken soll innerhalb eines Jahres ein Konzept für zwölf Zentren mit Einkaufsstraßen, Warenhäusern und Shopping-Malls entwickelt werden. Diese Bemühungen sind das Ergebnis des Zentrengipfels, an dem Vertreter aus verschiedenen Bereichen, darunter die Handelskammer, der Einzelhandelsverband und die Gewerkschaft Verdi teilgenommen haben.
Die Taskforce Warenhäuser wird zur Taskforce Zentren erweitert, um die Maßnahmen zur Unterstützung des Einzelhandels zu koordinieren. Von den insgesamt 80 Zentren in Berlin werden vorerst nur zwölf in den Fokus genommen. Nach Angaben von Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey steht der Einzelhandel vor wachsendem Druck aufgrund veränderter Einkaufsgewohnheiten, dem zunehmenden Online-Shopping-Trend, steigenden Gewerbemieten und generell steigenden Kosten. Es wird hervorgehoben, dass es bei den Bemühungen, die Zentren attraktiv zu halten, nicht um zusätzliche Förderprogramme geht, sondern darum, vorhandene Ressourcen zu nutzen. Themen wie die Schaffung von Lademöglichkeiten für E-Autos sowie Maßnahmen zur Sicherheit und Sauberkeit in den betroffenen Gebieten sind Teil dieser Strategie.
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