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Neukölln stellt Leitfaden gegen Obdachlosigkeit auf den Prüfstand: Betroffene fordern mehr Hilfsangebote!

Die Bedeutung von Sozialhilfe in Zeiten zunehmender Obdachlosigkeit

Die Stadtteile Berlins sehen sich immer wieder mit dem Problem der Obdachlosigkeit konfrontiert, insbesondere in Neukölln. Hier hat die Veröffentlichung des „Leitfadens Obdachlosigkeit“ im letzten Jahr zu heftiger Kritik geführt. Die Initiative UfO bemängelte vor allem die mangelnde Einbeziehung betroffener Personen bei der Erstellung des Leitfadens. Um die Situation zu verbessern, soll der Leitfaden nun überarbeitet werden.

Nachdem das Bezirksamt eine Neuausrichtung angekündigt hatte, gab es jedoch Zweifel, ob wirklich grundlegende Veränderungen geplant sind oder ob es sich eher um kosmetische Anpassungen handeln wird. Die UfO fordert eine Stärkung der sozialen Wohnhilfe und den Ausbau niederschwelliger Hilfsangebote wie die Straßensozialarbeit.

Der Projektleiter der UfO, Bálint Vojtonovszki, berichtete während einer Kundgebung von den drastischen Maßnahmen gegen Obdachlose in Ungarn, wo mittlerweile sogar ein Obdachlosigkeitsverbot im Grundgesetz verankert ist. Diese repressiven Maßnahmen machen es schwieriger, obdachlosen Menschen zu helfen und führen zur Verdrängung und Ausgrenzung.

Es ist daher von großer Bedeutung, dass die Stadtteile in Berlin, insbesondere Neukölln, verstärkt auf soziale Hilfsangebote setzen und betroffene Personen aktiv in die Gestaltung von Maßnahmen gegen Obdachlosigkeit einbeziehen. Nur durch eine ganzheitliche und menschenwürdige Herangehensweise kann langfristig das Problem der Obdachlosigkeit angegangen und gelöst werden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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