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Neues Wohnprojekt in Pankow-Rosenthal: 61 Wohnungen für 320 Menschen

In Berlin-Pankow wurde am 17. Juli 2024 eine neue Unterkunft mit 61 Wohnungen eröffnet, um rund 320 geflüchteten Menschen, die derzeit in Notunterkünften leben, eine sichere und würdevolle Bleibe zu bieten, während gleichzeitig der Bedarf an bezahlbarem Wohnraum in der Hauptstadt langfristig gestärkt wird.

In Berlin-Pankow entsteht eine neue Unterkunft für geflüchtete Menschen, die aus Notunterkünften in der Hauptstadt kommen. Insgesamt 320 Personen finden dort ein sicheres und würdevolles Zuhause. Dieser Neubau ist ein entscheidender Schritt zur Schaffung von mehr bezahlbarem Wohnraum in einer Stadt, die unter Wohnungsengpässen leidet.

Ein wichtiger Beitrag zur Integration

Die neu errichtete Anlage befindet sich in der Straße 132 Nr. 1-13 im Ortsteil Rosenthal. Auf einer Fläche von etwa 7.170 Quadratmetern sind sieben Wohnhäuser entstanden, die insgesamt 61 Ein- bis Fünf-Zimmer-Wohnungen bieten. Die drei Geschosse der Gebäude fügen sich harmonisch in die bestehende Wohngebietsstruktur ein und bieten Platz für Verwaltungs- sowie Beratungsräume, die den Bewohner:innen zur Verfügung stehen. Ein Begegnungsraum fördert zudem den Austausch und das Zusammenleben der Menschen.

Modularer Neubau für flexiblen Wohnraum

Der Bau verwendet eine kostengünstige Modulbauweise, die es ermöglicht, die Immobilien nach der Erstnutzung in die reguläre Vermietung zu überführen. Hierfür sind minimal erforderliche Umbauarbeiten notwendig. Der Mietvertrag zwischen der Gesobau AG und dem Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten (LAF) ist auf einen Zeitraum von fünf Jahren angelegt und kann um jeweils drei Jahre verlängert werden. Damit wird langfristig ein nachhaltiger Beitrag zur Wohnraumsituation in Pankow geleistet.

Ein erster Schritt für die Zukunft der Bewohner:innen

Obwohl der Neubau mit 61 Wohnungen auf den ersten Blick vielleicht als unzureichend erscheint, ist er für die 320 zukünftigen Bewohner:innen ein wichtiger Neuanfang. „Es ist eine Chance, endlich anzukommen“, so Lars Holborn, Prokurist und Geschäftsbereichsleiter Immobilienbewirtschaftung bei der Gesobau AG, bei der Schlüsselübergabe. Diese Aussage unterstreicht die Bedeutung solcher Projekte für die Integration geflüchteter Menschen in das soziale Leben Berlins.

Unterstützung im Alltag

Der Landesbetrieb für Gebäudebewirtschaftung (LfG-B) ist für den Betrieb der Unterkunft verantwortlich. Dessen Mitarbeiter:innen stehen den Bewohner:innen im Alltag zur Seite und unterstützen sie bei der Eingewöhnung. Das Auswahlverfahren für den Betreiber sowie die Belegung der Wohnungen wurden ebenfalls vom LAF organisiert, sodass ein reibungsloser Übergang für die Neuankömmlinge gewährleistet ist.

Insgesamt zeigt dieser Neubau, wie wichtig es ist, geflüchteten Menschen sichere und lebendige Lebensräume zu bieten. Obwohl die Herausforderungen im Bereich des Wohnraums weiterhin bestehen, stellt dieser Schritt einen Wendepunkt dar, der sowohl den betroffenen Personen als auch der gesamten Gemeinschaft zugutekommen kann.

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