Neuer Präsident der Akademie der Künste – Manos Tsangaris übernimmt prestigeträchtiges Amt in Berlin

Der angesehene Komponist Manos Tsangaris aus Köln wurde kürzlich zum neuen Präsidenten der Akademie der Künste in Berlin ernannt. Mit 67 Jahren übernimmt er eine der renommiertesten Positionen im deutschen Kulturbereich. Tsangaris wird als bedeutender Vertreter des Neuen Musiktheaters angesehen und hat während seines Studiums an der Musikhochschule Köln unter anderem bei Mauricio Kagel Komposition studiert. Die Stadt Köln, in der er noch heute lebt, war und ist eine wichtige Inspirationsquelle für seine künstlerische Arbeit.

In der Vergangenheit hat Tsangaris bereits Werke unter anderem für den WDR, die Kölner Philharmonie und das Diözesanmuseum Köln komponiert. Darüber hinaus war er von 2002 bis 2007 offizieller künstlerischer Berater am Kölner Schauspielhaus und im Jahr 2009 der „Gastkurator Klang“ des Kolumba Kunstmuseums. Mit umfangreicher Erfahrung und einem beeindruckenden künstlerischen Portfolio tritt Tsangaris nun sein neues Amt an der Akademie der Künste in Berlin an.

Die Akademie der Künste in Berlin hat selbst eine lange Geschichte und wurde 1896 als Preußische Akademie der Künste gegründet. Zu den Mitgliedern gehörten einige der wichtigsten Künstler Preußens, darunter Karl Friedrich Schinkel, Adolph von Menzel und Max Liebermann. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Akademie aufgeteilt in eine Ost- und eine Westorganisation, bevor sie 1993 wiedervereinigt wurde. In jüngerer Zeit standen Persönlichkeiten wie die Schriftsteller Walter Jens, György Konrád und Adolf Muschg, der Künstler Klaus Staeck sowie die Filmregisseurin Jeanine Meerapfel an der Spitze der Akademie. Mit der Ernennung von Manos Tsangaris setzt die Akademie weiterhin auf herausragende Persönlichkeiten aus der Welt der Kunst und Kultur.