Neuer österreichischer EM-Fahrer stärkt Union Berlins Abwehr

Der 1. FC Union Berlin hat seinen Kader mit einem österreichischen EM-Spieler in der Innenverteidigung verstärkt. Leopold Querfeld wechselt von Rapid Wien nach Köpenick, wie der Verein offiziell mitteilte. Der 20-jährige Abwehrspieler gilt als einer der begehrtesten Verteidiger seines Jahrgangs und hat laut Union-Manager Oliver Ruhnert seine Leistungssteigerung durch die Nominierung in den EM-Kader Österreichs unter Beweis gestellt.

Die Verhandlungen über Querfelds Transfer hatten sich in den letzten Tagen abgezeichnet. Medienberichten zufolge soll der Spieler bereits vor dem österreichischen Nationalteam nach Berlin gereist sein, um den obligatorischen Medizincheck zu absolvieren. Es wird berichtet, dass Union Berlin die Ausstiegsklausel des Spielers in Höhe von 2,5 Millionen Euro gezogen hat, die bis zum 17. Juni gültig war.

Während Querfeld sich mit der österreichischen Nationalmannschaft in Berlin auf die EM vorbereitet, steht Union Berlin möglicherweise vor weiteren Veränderungen in der Abwehr. Mit dem Abgang von Robin Knoche im Sommer verliert der Verein einen langjährigen Stammverteidiger. Darüber hinaus gibt es Gerüchte über das Interesse an Danilho Doekhi und Diogo Leite, die ebenfalls die Abwehrreihen der Eisernen verstärken könnten.

Die Auswahl von Trainer Ralf Rangnick startet am Montagabend gegen Frankreich in das Turnier, gefolgt von weiteren Gruppenspielen gegen Polen und die Niederlande in Berlin. Mit der Verpflichtung von Leopold Querfeld stärkt Union Berlin somit seine Defensive und bereitet sich auf die kommende Saison vor, während potenzielle Abgänge weitere Transferaktivitäten in der Abwehr notwendig machen könnten.