Waiblingen präsentiert sich als ein Zentrum künstlerischer Kreativität durch die neue Ausstellung von „Art U Zehn“, die den Titel „Die Schönheit der Dinge“ trägt. Diese spannende Schau hat im Kameralamt in der Langen Straße begonnen und ist seit November 2024 für die Öffentlichkeit zugänglich. Die Eröffnung der Vernissage findet am 25. Januar 2025 um 14 Uhr statt und verspricht ein besonderes Erlebnis für Kunstliebhaber.

Die Veranstaltung wird musikalisch begleitet von Jael Götz, die mit Cello und Gesang auftritt, sowie Denis Makram am Keyboard. Gäste können sich auf eine herzliche Begrüßung durch Baubürgermeister Dieter Schienmann freuen, der die Veranstaltung eröffnen wird.

Vielfalt der Künstlerischen Ausdrucksformen

Insgesamt 18 Künstlerinnen und Künstler der Gruppe arbeiten in Kleingruppen zu dem Thema der Ausstellung. Die Gruppe „Art U Zehn“ hat ihren Ursprung in den Kursen der Kunstschule Unteres Remstal und verbindet sich durch die Adresse Unterdorf 10 in Waiblingen-Neustadt. Die Künstler bringen ein breites Spektrum an kreativen Ansätzen und Techniken ein, was sich in der Vielfalt der Werke widerspiegelt.

Neben der aktuellen Ausstellung bietet „Art U Zehn“ auch interaktive Elemente: Bei früheren Ausstellungen, wie zum Beispiel „Gebannt – Gebahnt; Am Stück oder geschnitten?“, konnten Besucher aus vier Meter langen Tapetenbahnen ihren bevorzugten Abschnitt auswählen und zuschneiden lassen. Diese Form des Mitmachens zeigt das innovative Konzept der Künstlergruppe, die das Atelier in der Ausstellung integriert und einen Raum für kreativen Austausch schafft und damit auch einen Einblick in den Schaffensprozess der Künstler bietet.

Die Kunstwerke, die von vielfältigen Motiven erzählen – von Porträts bis hin zu gesellschaftskritischen Themen wie Hunger, Krieg und Flucht – sprechen die Besucher an und laden zum Nachdenken ein. Die Ausstellungswände und -böden sind präventiv mit Plastikfolie und Malervlies geschützt, um die kreative Entfaltung der Künstler ohne Einschränkungen zu ermöglichen.

Kunst als Teil von Gesellschaft und Kultur

Kunst hat nicht nur einen ästhetischen Wert, sondern spiegelt auch gesellschaftliche und politische Trends wider. Dies lässt sich besonders gut in Kunstmetropolen wie Berlin beobachten. Dort präsentieren Hunderte von Galerien zeitgenössische Kunst in Form von Bildender Kunst, Malerei, Film- und Medienkunst, sowie digitalen NFT-Kunstwerken. Renommierte Institutionen wie die Akademie der Künste und das Haus der Kulturen der Welt schaffen Raum für Diskurs und Austausch, während die lebendige Street Art Szene in Berlin den Zugang zu Kunst für ein breiteres Publikum erleichtert.

Die Ausstellung „Die Schönheit der Dinge“ in Waiblingen könnte als ein lokales Pendant zu diesen internationalen Bewegungen gesehen werden, da sie die Kunstszene der Region stärkt und fördert. Mit regelmäßigen Veranstaltungen wie dieser wird der Dialog zwischen Künstlern und Publikum anregt.

Insgesamt bietet die Ausstellung im Kameralamt einen wertvollen Blick auf die zeitgenössische Kunstszene und die verschiedenen Facetten der Kunstproduktion in Waiblingen, und sie lädt alle Interessierten herzlich ein, Teil dieses kreativen Prozesses zu werden.

Weitere Informationen zur Ausstellung finden Sie auf zvw.de, Details zu früheren Ausstellungen auf stuttgarter-zeitung.de und für übergreifende Informationen zur Kunstszene in Berlin besuchen Sie visitberlin.de.