Berlin

Neue Hinweise im Fall Rebecca Reusch: Ermittlungsirrtümer entlarvt!

Fünf Jahre nach dem mysteriösen Verschwinden der Schülerin Rebecca Reusch in Berlin werfen brisante E-Mails Zweifel an den Ermittlungen auf, als ein Polizist gravierende Versäumnisse seiner Kollegen öffentlich macht und die Suche nach entscheidenden Beweisen neu entfacht wird.

Im Fall der vermissten Schülerin Rebecca Reusch aus Berlin, die seit Februar 2019 verschwunden ist, gibt es nun neue Entwicklungen. Ein Polizeibeamter, der anonym bleiben möchte, hat brisante E-Mails publik gemacht, die möglicherweise auf gravierende Ermittlungsversäumnisse hinweisen. Der Insider, Dirk B., äußert sich kritisch über die Zeiträume, in denen die Ermittler keine benötigten Handy-Daten von Google anforderten und vermutet, dass dies zu entscheidenden Verzögerungen in den Ermittlungen führte. Der Schwager von Rebecca, Florian R., bleibt weiterhin unter Verdacht, die Unschuldsvermutung gilt jedoch. Die Staatsanwaltschaft hat sich zu den Vorwürfen bislang nicht klar geäußert und betont die Notwendigkeit, die laufenden Ermittlungen zu schützen.

Die Berichterstattung über den Fall wurde zum fünften Jahrestag von Rebeccas Verschwinden wieder aufgefrischt. Medien berichteten, dass Florian R. am Morgen des Verschwindens nach Strangulationspraktiken gegoogelt haben soll. Die verzögerte Bearbeitung der Handy-Daten, die erst vier Jahre nach Rebeccas Verschwinden ausgegeben wurden, sorgte für Aufsehen und wird von Experten als alarmierend betrachtet. In einem Gespräch mit IPPEN.MEDIA äußerte ein ehemaliger Mordermittler, dass solche Erkenntnisse in einem derart bedeutenden Fall viel früher hätten gewonnen werden müssen, da mittlerweile möglicherweise entscheidende Spuren verloren sind. Der Fall bleibt also ebenso mysteriös wie dringlich. Weitere Informationen finden sich im ausführlichen Bericht auf www.merkur.de.

Lebt in Hamburg und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"