BambergBerlinLichtenberg

Mutter von Peggy Knobloch kämpft vor Gericht um Schmerzensgeld: Berufung eingelegt

Oberfranken: Mutter der verstorbenen Peggy kämpft vor Gericht um Gerechtigkeit

In einem emotionalen Gerichtsverfahren in Hof kämpft die Mutter der tragisch verstorbenen Peggy Knobloch weiterhin um Schmerzensgeld. Nachdem das Landgericht Hof ihre Klage abgewiesen hat, hat sie nun Berufung eingelegt, um vor dem Oberlandesgericht Bamberg ihr Recht zu erstreiten.

Peggy Knobloch, ein neun Jahre altes Mädchen, verschwand im Mai 2001 auf dem Heimweg von der Schule in Lichtenberg, Oberfranken, und blieb jahrelang unauffindbar. Es dauerte bis 2016, bis ihre Leiche in einem Waldstück an der Grenze zu Bayern und Thüringen entdeckt wurde. Bis heute konnte der Täter nicht ermittelt werden, was für die Familie eine quälende Ungewissheit darstellt.

Die Mutter versucht nun, von einem ehemaligen Verdächtigen 75.000 Euro Schmerzensgeld einzufordern. Sie argumentiert, dass sie aufgrund der jahrelangen Unklarheit über Peggs Verbleib psychisch stark gelitten habe. Für jedes Jahr der Ungewissheit fordert sie 5000 Euro als Ausgleich für ihr Leid.

Der Mann, der als Beklagter in dem Verfahren auftritt, hatte bei früheren Befragungen angegeben, Peggys Leiche in den Wald gebracht zu haben, widersprach diesen Aussagen jedoch später. Auch im Schmerzensgeldverfahren beteuerte er, dass seine damaligen Aussagen falsch und unter Druck der Polizei entstanden seien. Das Landgericht Hof wies die Klage der Mutter daher als unbegründet ab.

Dieser Fall zeigt die langwierigen und belastenden Konsequenzen von ungelösten Verbrechen für die Hinterbliebenen. Es verdeutlicht die Schmerzen und den Kampf um Gerechtigkeit, den die Mutter von Peggy durchlebt. Die Entscheidung des Oberlandesgerichts Bamberg wird zeigen, ob sie in ihrem Bestreben um Genugtuung Erfolg haben wird.

Berlin News Telegram-Kanal Bayern News Telegram-KanalBamberg News Telegram-KanalBerlin News Telegram-Kanal Bayern News Reddit Forum
Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 3
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 79
Analysierte Forenbeiträge: 53

Rästel der Woche

Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.

Lösung anzeigen
Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"