Mobile Betreuung öffentlicher Toiletten: Sauberkeit und Sicherheit im Fokus

Verbesserung der Lebensqualität durch mobile Toilettenbetreuung in Friedrichshain–Kreuzberg

Ein neues Pilotprojekt zur mobilen Betreuung öffentlicher Toiletten in Friedrichshain-Kreuzberg ist offiziell gestartet. Diese Initiative, die vom Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg, der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt und dem Dienstleister Wall GmbH ins Leben gerufen wurde, zielt darauf ab, die Qualität und Verfügbarkeit der öffentlichen Toiletten in stark frequentierten Sozialräumen zu verbessern.

Maßnahmen zur Verbesserung der Hygiene und Sicherheit

Das Pilotprojekt konzentriert sich zunächst auf fünf Toilettenanlagen im Bereich um den Görlitzer Park, das Kottbusser Tor und die Warschauer Brücke. Täglich sind vier Mitarbeiter in zwei Schichten im Einsatz, um die Toiletten regelmäßig zu kontrollieren und den Hygienestandard sicherzustellen. Bei Fehlnutzungen werden die Betroffenen freundlich auf ihr Fehlverhalten hingewiesen und gegebenenfalls an alternative Standorte verwiesen.

Deeskalation und schnelle Intervention

Im Falle von größeren Verunreinigungen oder Defekten an den Toilettenanlagen wird dies umgehend über eine spezielle App gemeldet, damit das Toilettenteam von Wall GmbH schnell reagieren kann. Darüber hinaus kümmert sich das Team auch um die Beseitigung von Sperrmüll in unmittelbarer Nähe der Toiletten, um eine angenehme Umgebung für alle Nutzerinnen und Nutzer zu gewährleisten.

Nachhaltiges Pilotprojekt mit langfristiger Finanzierung

Das Bezirksamt und die Senatsverwaltung haben vereinbart, das Pilotprojekt für einen Zeitraum von zwei Jahren umzusetzen. Die Finanzierung erfolgt über Mittel, die aus dem Berliner Sicherheitsgipfel von September 2023 bereitgestellt wurden. Insgesamt stehen für das Projekt rund 1,6 Millionen Euro zur Verfügung, um die Mobilität, Sicherheit und Lebensqualität in Friedrichshain-Kreuzberg langfristig zu verbessern.

Durch diese Maßnahmen wird nicht nur die öffentliche Ordnung und Sauberkeit in stark frequentierten Bereichen verbessert, sondern auch die Lebensqualität der Anwohnerinnen und Anwohner nachhaltig gesteigert.

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