Cadore/Limone di Piemonte – Die italienischen Skirennläuferinnen Carlotta Saracco und Elena Dolmen haben beschlossen, ihre Karrieren zu beenden. Beide Athletinnen wurden in letzter Zeit wiederholt von schweren Verletzungen geplagt. Für sie war die Pause der geeignete Zeitpunkt, um dem Skisport Lebewohl zu sagen.
Elena Dolmen, erst 27 Jahre alt, teilte auf ihrem Instagram-Kanal ein Video von ihrer letzten Abfahrt vor einigen Monaten. Anfang des Jahres hatte sie sich bei einem Training in Altenmarkt-Zauchensee in Österreich am Schienbein und am Knöchel verletzt. Nachdem sie damals vorzeitig aus der Saison ausgestiegen war, entschied sie sich nun aufgrund ihrer Verletzungen, ihre Karriere zu beenden. In einem Beitrag schrieb Dolmen, dass es Jahre voller Emotionen, schwieriger Momente und wichtiger Siege gewesen seien, in denen sie gelernt habe, nicht aufzugeben und ihre Grenzen zu verstehen.
Auch Carlotta Saracco, erst 24 Jahre alt, wird nicht mehr auf der Piste unterwegs sein. Die Italienerin nahm zweimal am alpinen Weltcup teil, musste ihre Laufbahn jedoch aufgrund zahlreicher Verletzungen beenden. Trotz der traurigen Mitteilung hob Saracco hervor, dass sie viel mehr erreicht habe, als sie sich je vorgestellt habe, und dafür werde sie immer stolz und dankbar sein. Wie Dolmen betonte auch Saracco die positiven Begegnungen mit Menschen auf ihrer Reise.
Die Entscheidung von Dolmen und Saracco wurde von ihren ehemaligen Kolleginnen und Fans gleichermaßen begrüßt und mit Wehmut aufgenommen. Francesca Marsaglia, eine ehemalige italienische Skirennläuferin, gratulierte Saracco zu ihrem mutigen Schritt und versah ihre Nachricht mit einem Herz. Auch Nuría Pau, eine frühere Kollegin der Italienerin aus Spanien, äußerte sich emotional und prophezeite Saracco „wunderbare Dinge“ für ihr Leben nach der Karriere.
Neben Dolmen und Saracco hat auch Ski-Ass Alice Mayweather kürzlich bekannt gegeben, dass sie nicht länger professionell an den Start gehen wird. Es scheint, dass diese jungen Talente den Skisport nach schweren Verletzungen hinter sich lassen wollen, um andere Wege einzuschlagen.
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