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Was verrät die Position des Bestecks auf dem Teller über den Gast?

In Restaurants gibt es eine unausgesprochene Sprache, die sich in der Position des Bestecks auf dem Teller widerspiegelt. Der Restaurantführer Bookatable erklärt, dass man sich den Teller wie eine Uhr vorstellen soll, wobei das Messer und die Gabel als Zeiger dienen. Eine Bestimmte Stellung des Bestecks auf dem Teller signalisiert dem Kellner, ob der Gast fertig mit dem Essen ist und der Teller abgeräumt werden kann.

Eine der gängigen Positionen ist „20 nach 4“. Dabei liegen sowohl das Messer als auch die Gabel mit den Griffen nach unten auf der entsprechenden Position der rechten Tellerseite. Diese Stellung bedeutet, dass der Gast mit dem Essen fertig ist und der Kellner den Teller abräumen kann.

Wenn der Gast lediglich eine Pause machen möchte, jedoch nicht fertig mit dem Essen ist, wird das Besteck in einem Dreieck angeordnet und parallel zueinander platziert. Diese Stellung wird als „20 nach 8“ bezeichnet.

Es gibt auch die Möglichkeit, mit der Position des Bestecks auszudrücken, wie gut einem das Essen geschmeckt hat. Wenn es besonders gut geschmeckt hat, kann das Besteck parallel zueinander mit den Griffen nach unten auf „5 nach halb 7“ gelegt werden. Diese Anordnung signalisiert dem Kellner nicht nur, dass der Gast mit dem Essen fertig ist, sondern auch, dass der Teller abgeräumt werden kann.

Wenn das Essen dagegen nicht so gut gemundet hat, kann das Besteck in Form eines Dreiecks platziert werden, wobei sich Klinge und Zinken in der Mitte bei „7:40 Uhr“ treffen.

Neben der Position des Bestecks gibt es auch bei den Getränken Möglichkeiten, dem Kellner Hinweise zu geben. In einigen Lokalitäten können Gäste mithilfe von Löffel und Bierdeckel signalisieren, dass sie eine Runde aussetzen möchten. In rheinländischen Brauhäusern wird der Deckel auf das Glas gelegt, wenn die Gäste eine Pause machen möchten. In Restaurants mit orientalischer Küche wird der Teelöffel auf dem leeren Teeglas platziert, um anzuzeigen, dass kein weiterer Tee nachgeschenkt werden soll.

Diese subtile Sprache des Bestecks ermöglicht es sowohl dem Gast als auch dem Kellner, auf unausgesprochene Weise zu kommunizieren und den Service reibungsloser zu gestalten. Es ist wichtig, diese Codes zu kennen, um Missverständnisse zu vermeiden und ein angenehmes Restauranterlebnis zu garantieren.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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