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Versenkbare Poller sollen dauerhafte Netzunterbrechung der Linie 4 am Annuntiatenbach ermöglichen

Die Bezirksvertretung Mitte in Aachen empfiehlt dem Mobilitätsausschuss, die Sperrpfosten am Annuntiatenbach vorübergehend zu entfernen und stattdessen versenkbare Poller zu installieren. Diese Empfehlung steht im Zusammenhang mit der Linie 4 der Aseag, die werktags im 15-Minuten-Takt von der Uniklinik bis zum Kaiserplatz verkehrt. Aufgrund von Baumaßnahmen wurde die Linie über den Templergraben umgeleitet und soll nach Abschluss der Arbeiten wieder ihre reguläre Route durch die Innenstadt nehmen. Um dies zu ermöglichen, muss die dauerhafte Netzunterbrechung für die Aseag-Busse am Annuntiatenbach durchlässig werden.

Die vorhandenen Sperrpfosten sind laut der Verwaltung nicht geeignet, um den Busverkehr wieder zu ermöglichen. Als Alternative schlägt die Verwaltung vor, versenkbare Poller in der Judengasse-am Annuntiatenbach-Abschnitt zu installieren. Diese sollen eine Durchfahrtssperre für den allgemeinen Kfz-Verkehr darstellen, jedoch den Radverkehr, Linienverkehr, Taxis und andere berechtigte Fahrzeuge passieren lassen. Die Absenkung der Poller kann dabei automatisch durch durchfahrtberechtigte Fahrzeuge ausgelöst werden. Die Umsetzung dieser Maßnahme hängt jedoch von den Rahmenbedingungen ab, die derzeit durch einen Verwaltungsrechtsstreit und ein angekündigtes Bürgerbegehren beeinflusst sind.

Der Verein „Mobile Vernunft“ hat gegen die Stadt geklagt, um die Sperrung des Annuntiatenbach/Judengasse-Bereichs aufheben und für den öffentlichen Verkehr freigeben zu lassen. Zudem plant der Verein ein Bürgerbegehren, um die Öffnung des Templergrabens und Annuntiatenbachs zu erreichen. Um den Busverkehr auf der Linie 4 wieder über die reguläre Route führen zu können, empfiehlt die Bezirksvertretung Mitte, die aktuellen Sperrpfosten am Annuntiatenbach vorübergehend zu entfernen, während das Durchfahrtsverbot für den Kfz-Verkehr bestehen bleiben soll. Die CDU ist anderer Meinung und beantragte die Entfernung der Sperrpfosten. Diese Meinung wurde jedoch bei der Abstimmung abgelehnt.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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