Schweizerinnen kommen zu glücklichem Sieg gegen Ungarn
Im EM-Qualifikationsspiel zwischen der Schweiz und Ungarn konnten die Schweizerinnen einen knappen, aber glücklichen Sieg verbuchen. Das Spiel fand im Stadion Arena in Biel statt und endete mit einem Ergebnis von 2:1 für die Schweiz. Die Tore für die Schweizerinnen erzielten Alisha Lehmann und Ramona Bachmann. Besonders umstritten war der Siegtreffer von Bachmann, der einem Foulpenalty geschuldet war.
Der entscheidende Moment des Spiels ereignete sich in der 61. Minute. Nach einer Flanke rempelte die ungarische Spielerin Dora Zeller ihre Gegenspielerin Bachmann leicht an, woraufhin diese zu Boden ging und eine Strafstoßentscheidung erzielte. Bachmann verwandelte den Strafstoß souverän und sicherte so den Sieg für die Schweiz.
Die Ungarinnen konnten kurz vor dem Siegtor der Schweiz durch Zeller den Ausgleich erzielen. Nach einem präzisen Pass von Henrietta Csiszár stand Zeller allein vor dem Schweizer Tor und traf zum 1:1. Diese Phase war die einzige, in der der Sieg der Schweiz ernsthaft gefährdet schien. Doch nur wenige Minuten später wurde der glückliche Foulpenalty für die Schweiz gepfiffen und damit die Siegerinnen des Spiels gefunden.
Die Schweizerinnen mussten das Spiel mit einer geschwächten Elf bestreiten, da mehrere Spielerinnen verletzt oder abwesend waren. Dennoch konnte die Elf von Trainerin Pia Sundhage durch eine starke Leistung überzeugen. Besonders hervorzuheben ist das Länderspieldebüt von Larina Baumann, die für den FC St. Gallen spielt und die Chance bekam, ihr Können auf internationaler Ebene zu zeigen.
In der EM-Qualifikationsgruppe liegt die Schweiz nach drei Spielen mit neun Punkten an der Spitze der Liga B. Für das Schweizer Team, das sich bereits für die Heim-EM qualifiziert hat, geht es nun darum, den Wiederaufstieg in die Liga A der Nations League zu schaffen. Das nächste Spiel findet am Dienstag in Budapest erneut gegen Ungarn statt.
Das Spiel wurde vor 2905 Zuschauenden ausgetragen. Die Torschützinnen waren Lehmann (1:0), Zeller (1:1) und Bachmann (2:1 per Foulpenalty). In der Startelf der Schweiz standen unter anderem Herzog, Terchoun, Calligaris, Bühler, Baumann, Reuteler, Sow, Andrade, Vallotto und Lehmann. Larina Baumann feierte ihr Länderspieldebüt.