Sieben innovative Cybersecurity Startups nehmen am Accelerator-Programm „SpeedUpSecure“ am Nationalen Forschungszentrum für angewandte Cybersicherheit ATHENE teil. Die Startups wurden von den vier Inkubatoren für Cybersicherheit in Darmstadt, Bochum, Karlsruhe und Saarbrücken ausgewählt und absolvieren seit Mitte Mai ein intensives und zielgerichtetes Trainingsprogramm.
Um am Accelerator-Programm teilnehmen zu können, wurden die Startups im Vorfeld hinsichtlich ihrer Innovationen, technischen Expertise und wirtschaftlichen Erfolgsaussichten sorgfältig geprüft. Das Programm bietet den Teilnehmern Zugriff auf umfangreiche Ressourcen, Services und ein starkes Netzwerk von Experten aus Wirtschaft und Forschung. Unterstützt wird das Programm von Schwarz Digital, einem Unternehmenspartner, der Preisgelder, Mentoring und weitere Ressourcen zur Verfügung stellt. Zusätzlich fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung das Accelerator-Programm im Rahmen der Initiative „StartUpSecure“.
Die teilnehmenden Startups im „SpeedUpSecure“ Programm 2024 sind:
1. DÏoT: Bietet eine KI-gesteuerte Sicherheitslösung zur Erkennung von Cyberangriffen auf das Internet der Dinge (IoT), die autonom und herstellerunabhängig funktioniert.
2. Inputlab: Stellt synthetische Testdaten für komplexe Datenformate her, um Unternehmen dabei zu unterstützen, die Sicherheit und Robustheit ihrer IT-Systeme zu verbessern.
3. Law Innovation: Ermöglicht eine nahtlose Kontrolle des Datenschutzes in der Online-Welt durch einen Zustimmungsagenten und ein Zertifizierungssystem für Datenverarbeiter.
4. Link2AI: Schützt LLM-Lösungen vor Cyberangriffen und überwacht dabei das erwünschte Systemverhalten und die Kosten.
5. Trustlens: Entwickelt eine Lösung zur Erkennung von Deepfakes, die Nutzern ermöglicht, künstlich generierte Dateien direkt zu erkennen.
6. Utilacy: Revolutioniert die Nutzung sensibler Informationen für datengestützte Entscheidungsfindung und kollaborative Innovation.
7. VISS: Setzt eine patentierte Hardware-Technologie ein, um den Datenstrom vom Internet zum PC physisch abzukoppeln und das Gerät dadurch immun gegen Malware-Angriffe aus der Ferne zu machen.
Das Accelerator-Programm „SpeedUpSecure“ wird bereits im vierten Jahr vom Gründungsinkubator StartUpSecure am Nationalen Forschungszentrum ATHENE in Darmstadt angeboten. Ausgewählte Startups aus den Partner-Inkubatoren am CISPA in Saarbrücken, Cube 5 in Bochum und StartUpSecure KASTEL in Karlsruhe können ebenfalls daran teilnehmen. Diese vier Inkubatoren werden durch die StartUpSecure Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert.
ATHENE ist ein Forschungszentrum der Fraunhofer-Gesellschaft, an dem die Fraunhofer-Institute SIT und IGD sowie die Technische Universität Darmstadt, die Goethe-Universität Frankfurt und die Hochschule Darmstadt beteiligt sind. Das Zentrum wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst gefördert. Unter dem Dach von ATHENE werden Gründungsvorhaben im Bereich Cybersicherheit unterstützt. Der Inkubator StartUpSecure am ATHENE fördert speziell die Entwicklung von Innovationen im Bereich Cybersicherheit. Das Team des Inkubators ist am Fraunhofer-Institut für Sichere Informationstechnologie SIT und am Fachgebiet Wirtschaftsinformatik an der Technischen Universität Darmstadt angesiedelt.
Das Accelerator-Programm „SpeedUpSecure“ wird seinen Abschluss am 26. Juni 2024 finden, wenn die teilnehmenden Startups ihre Geschäftsideen einer hochkarätigen Jury und einem Fachpublikum präsentieren werden.
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