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Protestmarsch gegen hohe Mieten in Berlin lockt tausende Teilnehmende

In Berlin fand am Samstag eine Demonstration gegen zu hohe Mieten statt. Der Protestmarsch begann am Nachmittag am Potsdamer Platz und zog durch die Bezirke Mitte und Kreuzberg bis zum Platz der Luftbrücke. Bei dem Auftakt schätzte die Polizei die Teilnehmerzahl auf etwa 4.000 Menschen.

Verschiedene Initiativen, darunter der Berliner Mieterverein und die Initiative „Deutsche Wohnen & Co. enteignen“, hatten zur Teilnahme an der Demonstration aufgerufen. Die Organisatoren fordern unter anderem die Einführung eines bundesweiten Mietendeckels sowie ein Verbot von Eigenbedarfskündigungen und Zwangsräumungen. Zusätzlich fordern sie die Umsetzung des Volksentscheids „Deutsche Wohnen & Co. enteignen“. Die Wohnungskrise in Berlin wird als alarmierend beschrieben und als unbezahlbar für Geringverdiener, Rentner, Arbeitslose und junge Menschen in Ausbildung.

Laut einer Studie des Berliner Mietervereins belasten die Mietkosten ein Drittel der Berliner Haushalte stark. Die Studie basiert auf dem Berliner „Mikrozensus Wohnen“ und wurde vom Forschungsinstitut Asum durchgeführt. Demnach geben rund ein Drittel der Haushalte in der Stadt durchschnittlich 45 Prozent ihres Nettoeinkommens für die Bruttokaltmiete aus.

Am Donnerstag stellte Stadtentwicklungssenator Gaebler den neuen Berliner Mietspiegel vor. Dieser zeigte, dass die Bestandsmieten in der Hauptstadt im vergangenen Jahr nur um 0,7 Prozent gestiegen sind.

Die Demonstration gegen zu hohe Mieten in Berlin wurde von verschiedenen Initiativen organisiert und forderte unter anderem einen Mietendeckel, ein Verbot von Eigenbedarfskündigungen und die Umsetzung des Volksentscheids „Deutsche Wohnen & Co. enteignen“. Eine Studie des Berliner Mietervereins ergab, dass ein Drittel der Berliner Haushalte mehr Geld für die Miete ausgeben muss, als es sich leisten kann. Der neue Berliner Mietspiegel zeigt zudem einen moderaten Anstieg der Bestandsmieten im vergangenen Jahr.

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