BodenMitteNaturRusslandUmwelt

Ölkatastrophe im Schwarzen Meer: Putin fordert Soforthilfe für die Küsten!

VorfallUmwelt
OrtSchwarzes Meer, Kertsch, Anapa, Krasnodar
Verletzte1
UrsacheUnfall, Sturm

Am 9. Januar 2025 fordert Wladimir Putin die Hebung von zwei Tankern, die Mitte Dezember in der Meerenge von Kertsch gesunken sind. Diese Aktion ist Teil der Bemühungen, das Austreten von Schweröl aus den Wracks zu verhindern. Putin bezeichnete die Situation als „eine der größten ökologischen Herausforderungen“ für Russland in den letzten Jahren. Seit dem Sinken der Tanker sind bereits 2.400 Tonnen Schweröl ins Schwarze Meer gelaufen und breiten sich entlang der russischen Schwarzmeerküste und der Krim aus. Umweltschützer warnen, dass die Verschmutzung möglicherweise Jahre anhalten könnte.

Die beiden Tanker, die über 50 Jahre alt sind, transportierten insgesamt rund 9.200 Tonnen Ölprodukte. Berichten zufolge wurden sie durch einen Sturm am 15. Dezember beschädigt. Infolge des Unglücks kam ein Besatzungsmitglied ums Leben. Videos zeigen die dramatischen Auswirkungen: Vögel, die im Öl gefangen sind, und dunkle Ölflecken an den Stränden, insbesondere in der Nähe des Badeorts Anapa.

Reaktionen und Maßnahmen

Zahlreiche Helfer sind im Einsatz, um die Strände zu säubern. Etwa 4.000 Freiwillige unterstützen die Reinigung, die sich über 49 Kilometer Küstenlinie erstreckt. Bisher wurden bereits über 17.000 Tonnen verseuchten Sandes entfernt. Es wird jedoch berichtet, dass gereinigte Bereiche erneut von Ölrückständen betroffen sind. Russische Behörden haben in mehreren Bezirken, einschließlich Anapa, den Notstand ausgerufen.

Putin räumt ein, dass technische, finanzielle und ökologische Probleme bei der Beseitigung des Ölunglücks bestehen. Trotz der Herausforderungen lobt er die Freiwilligen für ihren unermüdlichen Einsatz und kritisiert die Behörden für ihre unzureichende Reaktion. Inzwischen hat Maria Zakharova vom russischen Außenministerium zusätzliche Freiwillige zur Unterstützung der Küstenreinigung aufgerufen.

Ökologische Folgen und Prognosen

Die Folgen der Ölkatastrophe sind schwerwiegend. Schätzungen des russischen Umwelt- und Bodenschatzministers Alexander Koslow zufolge könnten bis zu 200.000 Tonnen Boden verunreinigt sein. Bislang sind Berichte über den Tod von fast 1.000 mit Öl bedeckten Vögeln und über Delfintote eingegangen. Diese Ereignisse unterstreichen die dringende Notwendigkeit, den Umgang mit veralteten Schiffsflotten zu überdenken und schnelle Maßnahmen zu ergreifen, um weitere ökologische Schäden zu verhindern.

Die laufenden Reinigungsbemühungen sind entscheidend, um den entstandenen Schaden zu minimieren und die Lebensräume im Schwarzmeerraum zu schützen. Die Alarmzeichen der Natur bleiben jedoch unüberhörbar, während die Uschädigung der Umwelt durch das Öl weiterhin droht. Die Bevölkerung und die Helfer sind entschlossen, ihren Teil zur Bekämpfung dieser Katastrophe beizutragen, doch die Herausforderung bleibt groß.

Weser Kurier berichtet, dass … Investment Week ergänzt, dass … Investment Week erklärt, dass …

Referenz 1
www.weser-kurier.de
Referenz 2
www.investmentweek.com
Referenz 3
www.investmentweek.com
Quellen gesamt
Web: 3Social: 91Foren: 37
Schließen

Werbung nervt!

Das wissen wir. Dennoch sind ein paar nicht störende Werbebanner nötig, damit unsere Server brav ihren Dienst leisten. Schalten Sie bitte den Adblocker aus. Wir nutzen weder Popups noch andere nervige Werbeformen.