Das Standesamt Mitte hat sein neues Domizil in der Berliner Straße 33-35 bezogen. Das moderne und barrierefrei gestaltete Gebäude beherbergt auch die Abteilung für Staatsangehörigkeits- und Namensänderungsangelegenheiten sowie die Einbürgerungsabteilung. Der Umzug in die neuen Räumlichkeiten war eine große Herausforderung, die von den Mitarbeitern des Standesamtes bewältigt wurde. Insgesamt wurden rund 100 Arbeitsplätze und über zwei Kilometer Archivgut umgezogen.
Besonders das Archiv des Standesamts war eine besondere Herausforderung, da es zuvor auf die Standorte Bethmannstraße und Rottweiler Straße verteilt war. Nun hat das Archiv in der Berliner Straße ein gemeinsames und modernes Zuhause gefunden. Das Archiv beherbergt Dokumente mit Aufbewahrungsfristen von bis zu 110 Jahren, darunter auch die Lebensdaten bekannter Frankfurter Persönlichkeiten wie Theodor W. Adorno und Anne Frank.
Der Umzug in die neuen Räumlichkeiten ermöglicht eine effiziente Arbeitsweise und die Nutzung von Synergien. Das Standesamt Mitte ist nun gut aufgestellt, um neuen Herausforderungen zu begegnen. Das neue Gebäude setzt zudem Maßstäbe in Sachen Barrierefreiheit und verfügt über ein durchdachtes Gebäudeleitsystem. Trotz des Umzugs bleibt der historische Trausaal im Römer erhalten und ist weiterhin fußläufig erreichbar.
Stadträtin Stephanie Wüst, Dezernentin für Wirtschaft, Recht und Stadtmarketing, lobt das Engagement und den Einsatz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Standesamtes. Sie freuen sich nun über moderne und renovierte Büroräume, die eine angenehme Arbeitsumgebung bieten. Auch Amtsleiterin Andrea Hart zeigt sich begeistert über den erfolgreichen Abschluss des Projekts und betont, dass die Dienstleistungen des Standesamtes nun noch gebündelter und kundenfreundlicher angeboten werden können.
Mit der Inbetriebnahme des neuen Standortes in der Berliner Straße setzt der Standesamtsbezirk Mitte neue Standards in der öffentlichen Verwaltung und bleibt ein wichtiger Pfeiler im Herzen Frankfurts. Der Standesamtsbezirk Höchst behält seinen angestammten Platz in der Seilerbahn 2 und bleibt die Anlaufstelle für die Bürgerinnen und Bürger der westlichen Stadtteile im Bolongaropalast.