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Nasse Füße trotz Regenrückhaltebecken: Ursache und Lösungen des aktuellen Hochwasserproblems in Nothberg

"Das Rätsel des Omerbachs: Warum hat er sein Bett verlassen und welche Rolle spielt das mysteriöse Brett?"

Warum der Omerbach in Eschweiler sein Bett verlassen hat

Ein heftiger Regenschauer am 2. Mai sorgte in Nothberg, Eschweiler für Überschwemmungen entlang des Omerbachs. Obwohl es in der Nähe mehrere Regenrückhaltebecken gibt, mussten viele Anwohner Sandsäcke verwenden, um ihre Häuser vor eindringendem Wasser zu schützen. Der Wasserverband Eifel-Rur (WVER) gibt an, dass ein Brett vor einem Treibgut-Rechen die Ursache für das Hochwasser war.

Der Omerbach ist ein bekanntes Problemgewässer, das vor allem vor der Errichtung der Rückhaltebecken immer wieder für Überschwemmungen gesorgt hat. Das Becken an der Eifelstraße wurde 2007 gebaut, um die Hochwassergefahr zu mindern. Dennoch kam es in Nothberg trotz der Sandsäcke erneut zu Überflutungen.

Laut WVER-Gewässer-Dezernent Gerd Demny war das Blockieren des Rechens durch das Brett die eigentliche Ursache für das Problem. Er betonte jedoch, dass die Rückhaltebecken trotz des Starkregens gut funktioniert hätten und das Hochwasser hätte vermieden werden können, wenn das Brett nicht gewesen wäre. Das maximale Belastungsfall für die Becken wäre das sogenannte HQ 100, ein Hochwasserereignis, das statistisch nur einmal in 100 Jahren auftritt. An diesem Tag wurden an der Einmündung des Omerbachs in die Inde etwa 42,8 mm Niederschlag gemessen.

Das entfernen des Bretts gestaltete sich schwierig, da es sich schnell mit Wasser angestaut hatte. Schließlich wurde es mit einem Bagger gelöst, was sich als herausfordernd erwies, da vor dem Brett der Wasserdruck hoch war und dahinter eine Sogwirkung entstand.

Der Treibgutrechen diente ursprünglich dem Schutz einer Baustelle für den Brücken-Neubau an der Cäcilienstraße. Er wurde jedoch kürzlich, im Zuge des Baufortschritts, entfernt. Von Seiten des WVER wird empfohlen, bewegliche Gegenstände fern von Fließgewässern zu lagern, um ähnliche Probleme zu vermeiden.

Es wird betont, dass Rückhaltebecken nicht wie Talsperren funktionieren und das Wasser nicht komplett absperren sollen. Stattdessen werden Schieber verwendet, um den Wasserfluss zu regulieren. Die Schieber werden jedoch nicht bewegt, es sei denn, sie werden bei Kontrollen überprüft. Das Becken darf nicht komplett verschlossen sein, da dies dazu führen kann, dass das Wasser unkontrolliert überläuft und zu unvorhersehbaren Schäden führt.

Die Entstehung des Bretts bleibt unklar. Es wird vermutet, dass es aus dem Bereich

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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