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Luftwaffe startet „Pacific Skies 24“: Deutsche Jets nehmen an großangelegten Manövern in Alaska, Japan, Australien, Indien und Hawaii teil

Die deutsche Luftwaffe hat mit ihrem Übungskomplex „Pacific Skies 24″ begonnen, bei dem mehr als 30 Flugzeuge beteiligt sind. In den kommenden zwei Monaten werden insgesamt fünf verschiedene Übungen in vier Ländern durchgeführt. Die Übungen finden in Alaska, Japan, Australien, Indien und Hawaii statt. Die Luftwaffe möchte mit diesen Manövern ihre Einsatzbereitschaft unter Beweis stellen.

Die deutsche Luftwaffe wird dabei von den Luftwaffen Frankreichs und Spaniens unterstützt. Die Übungsserie begann mit einem Tiefflugtraining der deutschen Tornado-Jets in Alaska. Dabei flogen sie in einer Höhe von etwa 30 Metern über dem Boden. Anschließend werden Luftkriegsoperationen unter Nato-Standards bei der Übung „Arctic Defender“ in Alaska durchgeführt.

Zusätzlich zur Luftwaffe nimmt auch die Deutsche Marine an der Übung „RIMPAC“ auf Hawaii teil. Insgesamt sollen diese Übungen die Einsatzfähigkeit der deutschen Streitkräfte stärken und beweisen, dass sie in einem Ernstfall eine führende Rolle übernehmen können.

Die Bundesregierung betont die Bedeutung der sicherheitspolitischen Zusammenarbeit mit den sogenannten Wertepartnern im Indo-Pazifikraum. Durch das gemeinsame Training soll die Einsatzfähigkeit der deutschen Luftwaffe gestärkt werden und es wird gezeigt, dass die Prinzipien einer regelbasierten internationalen Ordnung im Ernstfall durchgesetzt werden können.

Die Luftwaffe strebt an, weltweit schnell und flexibel einsatzbereit zu sein. Sie gilt als sogenannter First Responder und soll im Krisenfall als erste vor Ort sein. Das gemeinsame Training im Indo-Pazifik dient dazu, die Zusammenarbeit der Luftstreitkräfte des Bündnisses aus Kooperations- und Wertepartnern zu verbessern und zu erweitern.

Der Inspekteur der Luftwaffe, Ingo Gerhartz, bezeichnet „Pacific Skies 24“ als das bisher komplexeste Training, das geplant und durchgeführt wurde. Die Verlegung von über 30 Flugzeugen weltweit zeige die hohe Einsatzbereitschaft der Luftwaffe sowie ihre Fähigkeit, eine Führungsrolle zu übernehmen.

Es bleibt abzuwarten, welche Erkenntnisse und Fähigkeiten die deutschen Streitkräfte aus diesen Übungen gewinnen werden und wie sich die Zusammenarbeit mit den Partnern weiterentwickeln wird. Die Übungsserie „Pacific Skies 24“ ist jedoch ein deutliches Zeichen für die Bemühungen der deutschen Luftwaffe, ihre Fähigkeiten und Einsatzbereitschaft auf internationaler Ebene zu stärken.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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